Alassio
 
 
 
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Alassio Der Strand in Alassio

 

 

 

 

 



Alassio , das Juwel der Riviera

Alassio und sein Strand: nur selten trifft man in Ligurien einen solchen feinen und sauberen Sandstrand an. Etwas weniger als vier Kilometer aus feinstem Quarz- und Kalksteinpartikeln verlaufen sanft, fast ohne Gefälle ins Meer.

Ein Strand, der zusammen mit dem milden Klima ein Geschenk Gottes ist und zu dem Mythos Riviera maßgeblich beitrug. Bei warmer Frühlings und Herbstsonne kann man hier schon oder noch baden, wenn es anderswo regnet und windig ist oder Nebel das Land verhüllt.

All das war wohl für die ersten Bewohner von Arasce nicht so interessant. Oder vielleicht doch, denn sie waren im Frühmittelalter von den Hügeln zur Küste hinuntergezogen, um Fischer in der Bucht zwischen Kap Santa Croce und Kap Meie zu werden.

Das Dorf kam dann in den Besitz der Mönche der Gallinara-Insel und fiel später an Albenga. Mit dem Ende der Blütezeit von Albenga geriet der Ort in die Einflußsphäre von Genua, konnte sich aber seine Unabhängigkeit und wirtschaftliche Blüte erhalten.

Davon zeugen denn auch die Nobelpaläste wie z.B. der Palazzo der Markgrafen Ferrero de Gubernatls Ventimlglla aus dem 18. Jh. an der Plazzetta Ferrero mit reich geschmückten Sälen und dem Gemach, wo Napoleon genächtigt hat.

Das typisch ligurische Aussehen des historischen Zentrums von Alassio kommt vor allem in der Via XX Settembre, auch "budello" genannt, zum Ausdruck. Es ist eine lange, enge, parallel zum Meer verlaufende Gasse, an deren Selten sich Häuser aus dem 16. und 17. Jh. erheben sowie moderne Ladengeschäfte mit geschmackvollen Schaufensterauslagen.

Ein sehenswertes Adelspalais ist dort der Palazzo Scofferl mit einem Giambologna zugeschriebenen Kruzifix. Ans Meer führen dagegen die Gassen, die quer zum "Budello" verlaufen.

Zu den kunsthistorisch wertvollen Kirchenbauten Alasslos gehört die bedeutende Pfarrkirche Sant'Ambrogio an der gleichnamigen Piazza. Sie stammt aus dem 15. Jh., wurde aber auf den Fundamenten einer älteren Kirche aus dem 10. Jh. errichtet.

Das Portal aus schwarzem Stein, datiert auf das Jahr 1507, sowie der Glockenturm aus dem 12. Jh. sind Meisterwerke lokaler Architektur. Das Innere ist barock und angereichert mit Gemälden großer ligurlscher Meister: Giovanni Andrea De Ferrari, Giulio Benso und Bernardo Castello.

Alassio war ein blühendes Fischerdorf, doch wurde es mit dem Entstehen des Internationalen Elitetourismus zugleich eins der elegantesten Zentren der Riviera.

Entscheidend trug dazu bei das üppige Pflanzengrün seiner Gartenanlagen und der auf den Hügeln verteilten Villen. Weder Flugzeuge noch Autobahnen existierten hier um die Jahrhundertwende. Dagegen reiste man zuerst mit der Kutsche und später mit dem Zug.

Die Eisenbahnstrecke verband denn auch Ligurien mit den europäischen Großstädten, und dank effizienter Verbindungen konnten schnell luxuriöse Hotels und Strandbäder gebaut werden.

Es war die Epoche des Jugendstils, was noch heute an den stilvollen Blumenornamenten des Bahnhofs von Alassio zu sehen ist. Die Uferpromenade verläuft parallel zum Strand mit seinem glasklaren Wasser und bunten Sonnenschirmen.

Das seichte Wasser ist das reinste Kindervergnügen. Elegant und sehr ordentlich reiht sich ein Strandbad an das andere und unterscheidet sich nur durch die verschiedenen Farben der Liegestühle und Sonnenschirme, Bars, Cafes und Restaurants an der Strandpromenade laden mit ihren gastronomischen Spezialitäten zu willkommenen Pausen während des Urlaubstages ein, ohne dass man den Strand wirklich verlassen muss.

Nach einem Tag Sonne und Strand kann man weiterhin körperlicher Ertüchtigung frönen, indem man einen der zahlreichen Sportplätze aufsucht oder sich für Minigolf, Tennis oder Reiten entscheidet. Wanderfreunde finden 25 gut markierte Wanderwege, die ins umliegende Hügelland führen.