Albenga
 
 
 
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Albenga Allgemeines zu Albenga

 

 

 

 

 

Von einer Ebene umschlossen, die zu Recht „Liguriens Gemüsegarten" genannt wird, rühmt sich Albenga einer weit zurückliegenden Geschichte.

Die Via Julia Augusta (13 v. Chr.) birgt zahlreiche römische Fundstücke, während das historische Zentrum mit den hohen mittelalterlichen Türmen geschichtlich und architektonisch zu den schönsten Liguriens zählt.

Das städtische Herz ist dee Piazza San Michele mit einer wunderbaren romanisch-gotischen Kathedrale sowie dem benachbarten frühchristlichen Baptisterium.

Dieses birgt neben dem von Ravenna als einziger norditalienischer Bau ein byzantinisches Mosaik.

Sehenswert sind außerdem das Diozösanmuseum im Bischofspalast sowie das Römische Schifffahrtsmuseum, das Städtische Museum Ingauno sowie die ständige Ausstellung „La civilta dell'olivo".

 

Die Ebene
Da liegt sie also, die Quelle des Reichtums von Albenga. Eine eigentlich kleine, aber für ligurische Verhältnisse enorm große Schwemmebene, entstanden aus Gesteinsablagerungen und schon von den Römern landwirtschaftlich genutzt. Ihre heutige Fruchtbarkeit verdankt sie zahlreichen genuesischen Bauernfamilien, die sich im vergangenen Jahrhundert dort niederließen und mit einer modernen und rationalen landwirtschaftlichen Bebauung anfingen.

Man spezialisierte sich auf den Anbau von Treibhaus und Frühgemüse, vor allem Spargel und Artischocken. Beim Obstanbau überwiegen dagegen Pfirsiche, Aprikosen und bei der Blumenzucht Topfpflanzen und Schnittblumen.

Der Kulturpark Riviera delle Palme
Dieser Themenpark konzentriert sich vor allem auf die historischen Zeugnisse der Palmenriviera. Vor allem die archäologischen Zeugnisse des Gebietes Albingaunum sowie de Römerstraße, von der man annimmt, dass sie die Konsularsstraße Julia Augusta war, die Kaiser Augustus ab 13 v.Chr. erbauen ließ.

Sehr angenehm ist es, sie zu Fuß zurückzulegen und zwar insbesondere das Hügelstück in Richtung Alassio mit den Überresten eines Amphitheaters, eines Aquäduktes und verschiedenen weiteren Gebäuden samt einem Grabmal namens "el Rone".

Östlich der Stadt befindet sch Pontelungo, das im antiken Russbett des Centa liegt und aus dem 13. Jh. stammt. Das Interesse des Kulturparks erstreckt sich aber auch auf die mittelalterlichen Burgen, die Zeugen der Fehden zwischen den Lehnsherren jener Zeit waren. Dazu kommen die künstlerischen, historischen und literarischen Ereignisse des 20. Jh.

Die neuen Städte
In der ersten Hälfte des 13. Jh. unternahm Albenga eine bedeutende Neuorganisaierung des die Stadt umgebenden Territoriums. Dies führte zur Gründung neuer Siedlungskeme, die zu eigenständigen Städten wurden und zur besseren Bestellung und Verteidigung der Ebene beitragen sollten.

Es entstanden mit Wehrmauern versehene "borghl" und landwirtschaftlich ausgerichtete "ville", die den Lauf der Jahrhunderte fast unbeschadet überstanden haben und deren mittelalterliche Baustruktur noch heutzutage so gut wie intakt ist.

Dort kann man antike Häuser, Glockentürme und Wehrmauern besichtigen, die heute zwischen Treibhäusern und moderner Straßenführung etwas ungewöhnlich anmuten. Ihre Namen: Pogli, Lusignano, Bastia, Leca, Cisano sul Neva, Villanova...