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Aosta Historie von Aosta

 

 

 

 

 

Aosta, Hauptort des Aostatals, der Region mit Sonderstatut, liegt in einem weiten alpinen Becken, das von den Gipfeln des Monte Emilius (3559 m), der Becca di Viou (2856 m) und der Becca di Nona (3142 m) eingeschlossen wird.

Die Stadt erstreckt sich in der reichsten und fruchtbarsten Zone des Tales der Dora Baltea, die dort mit dem vom Valpelline kommenden Buthier zusammenfließt. Die Stadt ist dank ihrer zentralen Lage in Bezug auf die Hauptverbindungsadern, die durch die Pässe des Großen und Kleinen Sankt Bernhards Italien mit Frankreich und der Schweiz verbinden, ein wichtiger Knotenpunkt des internationalen Handels.

Schon im Jahre 2900 v.Chr. war sie Sitz einer megalithischen Ansiedlung, später militärisches Zentrum der Salasser. Bei der Niederlage letzterer durch die römischen Truppen während der Herrschaft Augustus' erhielt die Stadt den Namen Augusta Praetoria (25 v.Chr.) und wuchs als militärische Ansiedlung sowohl in ihrer Bedeutung als auch Blüte.

Das „Rom der Alpen" erlitt in der Folge zahlreiche Einfalle von Seiten der Burgunder, Ostgoten, Byzantiner und Franken.

Im 10. Jh. gehörte es den Burgunderkönigen, die es 1025 Umberto Biancamano überließen. Sowohl unter dem Haus Savoyen als auch unter dem italienischen Staat hat das Aostatal immer eine beachtenswerte politische Autonomie genossen, die mit dem Erlass des Sonderstatuts im Jahre 1948 bekräftigt wurde.