Asciano liegt etwa 25 km südöstlich von Siena und ist über die panoramareiche SS 438 zu erreichen.
Im Zentrum des mittelalterlichen Ortes hoch über dem Ombronetal gibt es ein interessantes Museum mit Werken von Duccio, Matteo di Giovanni, Ambrogio Lorenzetti.
Mit Asciano ist eine kleine Anekdote verbunden, die Dante in seinem Inferno erwähnt: ein gewisser Caccia d'Asciano brachte sein Vermögen innerhalb kürzester Zeit durch, weil er sich darauf kapriziert hatte, seine Speisen mit einer Dekoration aus Goldmünzen zubereiten zu lassen, die er dann ausspuckte, als seien es Olivenkerne.
Auch wenn die Bewohner von Asciano heute weniger exzentrische Eßgewohnheiten haben, steht auf ihrer Speisekarte doch eine besondere, nicht gerade billige kulinarische Köstlichkeit der Trüffel, von dem wir an anderer Stelle noch mehr hören werden.