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Bologna Handwerk in Bologna

 

 

 

 

 

 

Bologna

HANDWERK
Das Herz von Bologna pulsiert nicht nur wegen der roten Farbe seiner Gebäuden und der Licht-Schatten-Spiele der Lauben, sondern auch dank der traditionellen Handwerksläden, die auf den vorbeigehenden Besucher eine magische Anziehungskraft ausüben.

Was haben sie Besonderes an sich? Zu der neuesten Handwerkstendenz gehören kleine Werkstattläden, die sich der Restaurierung und der Erhaltung von Kunstgegenständen widmen.

Sie haben sich in den letzten Jahren so verbreitet, dass man von der Entstehung einer neuen Bologneser Schule sprechen kann. Sie können auf eine Jahrhundert alte Tradition blicken und trotzdem passen sie sich immer dem modernen Design an. Zu dem traditionellen Bologneser Kunsthandwerk gehört die Verarbeitung von Kupfer, Silber und Gold.

Eine kleine mittelalterliche Gasse, die von der Piazza Maggiore abgeht, heißt zu Ehren der Goldschmiede Via degli Orefici („orefice" B heißt auf Italienisch „Goldschmied").

Noch heute ist diese Straße voller Juwelierläden. Faszination strahlen auch die Werkstattläden mit Streichinstrumenten aus. In den flinken und erfahrenen Händen der Handwerker entstehen Violinen, Gitarren, Geigen und Okarinen (Gefäßflöten); andere Musikinstrumente, wie Klaviere, werden dort gepflegt, restauriert und wieder spielfähig gemacht.

Das Bologneser Handwerk des Geigenbauens lehnt sich heute an die großen Meister aus der klassischen Zeit, zum Beispiel an Otello Bignami, an. Gleichzeitig werden die traditionellen Modelle aufgearbeitet und immer wieder neu interpretiert, wodurch die Instrumente eine persönliche Note erhalten.