Allgemeines zu Bomporto

Bomporto

Die Geschichte von Bomporto und seinen Ortsteilen (Sorbara, Solara, Gorghetto San Michèle und Villavara), die 1867 eingemeindet wurden, ist eng mit der Geschichte seiner Wasserläufe, dem Kanal Naviglio und den Flüssen Panaro und Secchia verbunden.

Die Regulierung der Flußläufe ist der geduldigen Arbeit der Benediktinermönche der Abtei von Nantola zu verdanken, denen ein Großteil der Ländereien gehörte. Sie haben die Böden fruchtbar gemacht, damit die Rebsorte angebaut werden konnte, die Bomporto zum Herzen des Lambrusco-Anbauge-bietes gemacht hat.

Der Name des Ortes scheint "seefahrerische" Ursprünge zu haben, von "bon porto", dem guten Hafen, als zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert die Estenser den Kanal Naviglio für die Schiffahrt zwischen Modena und Venedig nutzen wollten.

Auf dieser Wasserstraße mit ihren vielen Becken, für die die Anlegestelle aus dem Jahre 1700 ein Beispiel ist, konnte man über den Fluß Po die Adria erreichen. Wir dürfen die Gelegenheit nicht versäumen, am Panaro entlang zu fahren.

An seinen Ufern könnte man sich in eine der vielen schönen Villen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die ehemaligen Residenzen des Modeneser Adels, verlieben.