Bonassola
 
 
 
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Bonassola Umgebung von Bonassola

 

 

 

 

 

"Schätze" della Natura
Dieser Teil des östlichen üguriens umschließt wie ein Schatzkästchen natürliche Elemente von großer Bedeutung für die Wissenschaft.

Die Flora umfasst einige Spezies, die ausschließlich in der Region von Porto Venere und auf den kleinen Inseln leben; zum Beispiel die Flockenblume oder Kornblume aus Porto Venere (Centaurea veneris), die auf den Kalkfelsen über dem Meer wächst. Sehr interessant sind auch die zahlreichen Spezies des westlichen Mittelmeers, die hier ihre nördlichste Verbreitung haben: Zum Beispiel das Wolfmilchgewächs (Euphorbia dendroides), das ihre Blätter im Sommer verliert oder die Korkeiche (Quercus suber) mit ihrer weichen besonderen Rinde.

In der Gegend zwischen Monterosso, Levanto und Bonassola leben diverse seltene Pflanzenarten wie der Salzmann-Ginster (Genista salzmannii), der sich sehr gut an die Ophiolitsubstrate angepasst hat (der Ausdruck leitet sich ab von „grünen" Felsen mit hohem Magnesiumgehalt). Auf diesen Substraten finden wir auch das ligurische Zypressenkraut (Santolina ligustica), eine andere endemische Spezies, die ausschließlich zwischen Monterosso und Deiva Marina wächst.

Die herrlichen Farbnuancen der Felsen, die so typisch sind für diese Landschaft, bergen in sich eine komplexe, 10 Millionen Jahre alte geologische Geschichte. Die Geomorphologie bietet Gelegenheit, die zahlreichen Karsterosionsformen zu beobachten - vor allem die Grotten.

Die Fauna umfasst diverse seltene oder endemische wirbellose Tierarten, zahlreiche Schmetterlingsarten, darunter den großen Baumerdbeerschmetterling (Charaxes jasius), diverse interessante Vogelarten - zum Teil auch von der Europäischen Gemeinschaft geschützt, wie der Wanderfalke, die Blaumerle, der Kolkrabe, der Fahlsegler. Im Meer leben Algenkolonien und Anemonen, in denen man Seepferdchen und zahlreiche Fischarten beobachten kann.