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Brescia Prominente in Brescia

 

 

 

 

 

Brescia ROTARI UND SEIN EDIKT


Herzog Rotan von Brescia, später, von 636 bis 656 Langobardenkönig, ist für den Erlaß seines in lateinisch verfaßten Edikts berühmt, welches seinen Namen trägt.

Verkündet im Jahr 643, ist es die erste organische Sammlung geschriebener Gesetze im Abendland, aufgeteilt in 388 Kapitel, nach dem Verfall des römischen Reiches und der folgenden, verheerenden Barbareninvasionen.

Brescia Ermengarda
Desiderata, Tochter des Desiderio, flüchtete ins Kloster von San Salvatore, nachdem ihr Gemahl, der Frankenkönig Karl der Große, sie verstoßen hatte.

Hier starb sie auch. Alessandro Manzoni beschrieb ihr tragisches Schicksal und den Zusammenbruch der langobardischen Dynastie in "Adelchi", wobei er der Unglücklichen den Namen Ermengarda gab und ihr einige der schönsten seiner Verse widmete.

Die großen Renaissance-Maler
Zwischen dem 15. und 16.Jh. entstand in Brescia eine Richtung in der Malerei von großer Bedeutung, in der lombardische und venezianische Stilelemente zusammenflössen, wodurch eine ganz eigene und besondere Bildsprache entstand.

Vincenzo Foppa
(1427 - ca. 1515) Er war der Gründer der lombardischen und der Brescianer Malerei. Auf seinen Stil bezogen sich neben vielen anderen Paolo da Caylina, Vincenzo Civerchio und Floriano Ferramola. Er inspirierte auch drei große Maler des Brescia des 16.Jh.: Gerolamo Savoldo, Gerolamo Romanino und Alessandro Bonvicino.

Gerolamo Savoldo
(1480 - ca. 1548) Er überwand mehr als die anderen den venezianischen Einfluss. Von seinen Werken sind nur wenige in der Stadt erhalten: "Anbetung der Hirten" und "Der Flötenspieler" (Pinakothek).

Gerolamo Romanino
(1484 - nach 1559) Er kann als der eigenständigste der hier angeführten Maler bezeichnet werden. Seine besondere Vorliebe für das Fresko entsprach seiner Neigung zum Erzählen. Sowohl in der Stadt wie in der Provinz - vor allem in der Valcamonica - sind viele seiner Werke erhalten.

Alessandro Bonvicino
(1489 - ca. 1554) Bekannter unter dem Namen Moretto wird er oft als der Meister der Brescianer Maler bezeichnet. In seinen auch von Tizian beeinflussten Werken unterscheidet er sich vor allem durch die Hervorhebung von Einzelheiten und die ausgeglichene Komposition von seinen Zeitgenossen.

Lattanzio Gambara
(1530-1573) Als Schwager und Schüler des Romanino tritt er dessen Erbe an. Er war auf die Freskenmalerei spezialisiert und hat äußerst viele Werke hinterlassen.