Allgemeines zu Calavino

Calavino

Calavino im Tal der Seen war stets ein wichtiges Zentrum mit weitreichender Autonomie. Es ist eines der ältesten Dörfer mit Ursprüngen vor dem Jahre Tausend.

Seine Geschichte war lange Zeit mit der der Familie Madruzzo verbunden, die vom 15. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts Besitzer der beiden Burgen waren, die sie auch erbauen ließen: Burg Madruzzo und Burg Toblino am gleichnamigen See, mit ihren Mauern, die die Geschichte der legendären Liebe zwischen dem Fürstbischof Emanuele Madruzzo und der schönen Kurtisane Claudia Porticella umschließen.

Eindrucksvoll ist auch die Kapelle, die heute in die erzpriesterliche Kirche aus dem 16. Jahrhundert eingefügt ist, die die mächtige Familie erbauen ließ und in der sich wertvolle polychrome Fresken befinden.

Das Geschlecht wird außerdem bei den "Feste Madruz-ziane" gefeiert. Es handelt sich um einen nächtlichen Umzug in Kostümen durch die Straßen von Calavino, bei dem Episoden aus den Dorfarchiven rezitiert werden und die alten ländlichen Umgebungen nachgebaut sind.

Für die sportlicheren und "atavistischeren" Besucher gibt es einen Spazierweg zu den archäologischen Fundstätten im Tal um den kleinen See von Lägolo an den Hängen des Monte Bondone.