Calosso
 
 
 
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Calosso Allgemeines zu Calosso

 

 

 

 

 

Calosso

Calosso ist ein typisches Dörfchen aus der Gegend um Asti. Aus religiöser Sicht hat kann es eine lineare Geschichte aufweisen: Es unterstand der Diözese Pavia seit 1803, dann erfolgte der Übergang zur Diözese von Acqui und 1817 endgültig zu der von Asti.

Die politisch-militärischen Angelegenheiten in diesem Gebiet waren durch das Aufeinanderfolgen der verschiedenen Herrscher verworrener.

Calosso wurde von den Ale-marern kontrolliert und von vielen Lehensherren regiert, wie etwa den Herren von Romanisio, von Castellinaldo und del Bosco, so daß man zu Beginn des 13. Jahrhunderts allgemein dafür optierte, sich der Gemeinde Asti zu unterstellen, um von dort Schutz zu erhalten.

Als Asti gegen Ende des 14. Jahrhunderts fiel, kam auch Calosso in den Besitz der Mailänder Herrscher und dann, infolge einer genau geplanten Eheschließungspolitik, in den Besitz des Herzogs von Orleans.

Als Karl V. die gesamte Grafschaft Asti seiner Schwägerin Beatrix von Portugal, der Herzogin von Savoyen und Mutter von Herzog Emanuele Filiberto vermachte, geriet Calosso endgültig unter savoyische Herrschaft.

Besichtigt werden sollte das Schloß, das im 17. Jahrhundert erneuert wurde und in dem noch das Zimmer zu sehen ist, in dem am 11. Oktober 1592 auf unerklärliche Weise der Bischof von Pavia, Alessandro Sauli, ums Leben kam. Er ist der Schutzpatron des Ortes.

Sehenswert sind auch die Barockkirche San Martine und die schönen alten Sonnenuhren.