Allgemeines zu Castelnuovo

Castelnuovo
Castelnuovo liegt in einer strategischen Position, zwischen Osten und Westen, Norden und Süden, inmitten fruchtbarer Felder, auf denen ausgezeichnete Weine hergestellt werden.

Diese Merkmale lockten bereits in der Antike Adelige, Händler und Kardinäle an, die in den Villen und Gutshöfen in Cavalcaselle und Cola beherbergt wurden.

Die Ortsmitte besteht aus antiken Steinhäusern, die restauriert wurden und die mittelalterliche Atmosphäre des Ortes beibehalten. Castelnuovo ist keltischen Ursprungs, und die Bevölkerung bestand aus Bauern und Hirten.

Zu Zeiten der römischen Besatzung war der Ort ein Feldlager: noch heute kann man Spuren der Barbarenfeldzüge erkennen.

Die so strategische Position wurde zum Schauplatz blutiger Kämpfe. Im 12. Jh. wurde die Burg in Castelnuovo errichtet, die von Barbarossa abgerissen und von Gian Galeazzo Visconti 1384 neu gebaut wurde; davon ist heute ein Turm mit Zinnen aus dem vorigen Jh übrig geblieben.

Werke aus dem 15. Jh. sind die Villa Sella. ein Fresko in der Kirche des San Martino und der Glockenturm der Pfarrkirche in Cavalcaselle, der im 16.Jh. errichtet und 1756 restauriert wurde.

Wichtig sind auch die Kirchen in Castelnuovo, Sandra und Cavalcaselle auf dem Hügel des San Lorenzo. Interessante Villen sind Villa D'Emilei-Avedi in Cavalcaselle. Negri-Mosconi in Sandra. Rizzini-Salvelli in Castelnuovo.

Der Glaubenstourist muss die Wallfahrtskirche der Madonna del Frassino in der nahen Gemeinde Peschiera besichtigen.

Zum Gemeindegebiet von Castelnuovo gehört auch einer der bekanntesten Vergnügungsparks Europas: Gardaland.

Auch Castelnuovo bietet, wie viele andere Orte am Riviera der Oliven, zahlreiche Gelegenheiten, die Kenntnisse über die traditionelle Gastronomie zu vertiefen: Fleischgerichte mit der "Peara" (Soße aus Brot, Knochenmark, Pfeffer und Fleischbrühe) die "paparelle" (Bandnudeln) mit Kaidaunen.

"Tahadele con i fegadini". (Bandnudeln) mit Hühnerleber. Hierzu ein Bardolino oder ein Bianco di Custoza doc.