Castiglion Fiorentino
 
 
 
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Castiglion Fiorentino Allgemeines zu Castiglion Fiorentino

 

 

 

 

 

Castiglion Fiorentino liegt auf einem Hügel (345 in ü.M), umgeben von Olivenhainen, mit herrlicher Aussicht auf das Val di Chio (Chio-Tal) und das Chiana-Tal, bis zu den Bergen des Vorappenin.

Die nahe Burg von "Montecchio", aus dem Jahr 1100, wurde von dem berühmten Söldnerführer John Hawkwood bewohnt. Neuere Ausgrabungen auf der Höhe des Hügels haben ergeben, daß sich die ersten Ansiedlungen dort in etruskischer Epoche entwickelten, ungefähr 750 v.Chr.

In der Altstadt stehen verschiedene Bauwerke aus dem Mittelalter, wie die "Stadtmauer" die "Stadttore", der "Gassem" -Turm (XIV.Jhd.), die "Pieve di Retina" (Kapuzinerkloster XI. Jhd.), die Kirchen: "Sant'Angelo" aus dem XII. Jhd., San Franceso und Sant'Agostino vom XIII. Jhd., Santo Stefano (XIV. Jhd.) und der "Palazzo Pretorio".

In der Rennaissance entstand die "Loggiato Vasariano" (1513) auf dem Rathausplatz, mit herrlichem Blick ins Val di Chio, die "Chiesa del Jesu" (Jesuskirche 1545), und unterhalb des Stadtkerns die schöne achteckige "Chiesa della Consolazione" (1607).

Weitere interessante Kirchen, in denen sich auch wichtige Kunstwerke befinden, sind die "Chiesa della Buona Morte" (1574), "Rivaio" (1642), die "Collegiata di San Giuliano" (1836) und wenige Kilometer entfernt. die Wallfahrtskirche "Santuario del Bagno".

In der städtischen Pinakothek befinden sich wertvolle Kunstwerke, Schmuckstücke und Gemälde: z.B. das Heilige Kreuz von Fra Mansueto aus dem XIII. Jahrhundert, die Reliquienbüste der HI.Ursula aus dem XIV. Jahrhundert.

Die Gemälde sind von den hiesigen Malern "Margarito", Bartolomeo della Gatta, Vasari, Jacopo del Sellaio, Taddeo Gaddi. Neben der Pinakothek, in den Räumen des Palazzo Pretorio, befindet sich das Museum in dem die archeologischen Funde der letzten Ausgrabungen ausgestellt sind, unter anderem die "Sima", etruskischer Herkunft aus dem IV: JHD: vor Chr.

Ein unterirdischer archeologischer Weg beweist die außerordentlichen ersten Ansiedlungen der Gegend, angefangen von der etruskischen Epoche bis zum späten Mittelalter. Wichtig und interessant ist auch die antike Bibliothek in der sich Incunabilis und viele antike lokale Manuskripte befinden, das geschichtliche Archiv ist reichhaltig und die ersten Dokumente sind vom Ende des zweiten Jahrhunderts.