Castiglione della Pescaia
 
 
 
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Castiglione della Pescaia Allgemeines zu Castiglione della Pescaia

 

 

 

 

 

CASTIGLIONE DELLA PESCAIA
Castiglione vorfügt über einen kanalförmigen Hafen, der von einigen Gelehrten mit der etruskischen Siedlung Hasta identifiziert wird, welche später zum römischen Portus Traianus wurde.

Das Städtchen erstreckt sich zu beiden Seiten des Hafens, wobei sich am rechten Ufer der moderne Teil befindet, der bis in das dichte Pinienwäldchen von Tombolo hineinreicht, während sich auf der linken Seite der mittelalterliche Teil über die Poggio Petricco genannte Anhöhe ausbreitet.

Diese Viertel trägt den Namen Castiglione Castello und wird von mächtigen Mauern umgehen sowie von einer gewaltigen aragonesischen Festung (Rocca Aragonese) aus dem 14./ 15. Jh. bekrönt; letztere besitzt wuchtige Ecktürme, die hart am Abgrund zum Meer liegen.

Im 9. Jh. wurde die Abtei von Sant'Antimo von Ludwig dem Frommen mit Castiglione belehnt, welches in der Folge unter die Herrschaft der Pisaner gelangte, die eine Festung errichteten und die Stadt bis zum Beginn des 15. JH. ihr eigen nannten, als jene auf Wunsch ihrer Bewohner Florenz unterstellt wurde.

Im Jahre 1447 wurde Castiglione von den Aragonesen besetzt, die es in der Folge Papst Pius II. übergaben.

Somit war die Stadt zuerst in pisanischer Hand und dann in florentinischer, bis sie dem Großherzogtum Toskana einverleibt wurde. Der Großherzog Leopold II. veranlaßte die Trockenlegung des antiken Lacus Prilius, der im Lauf der Jahrhunderte zum Sumpf verkommen war.