Allgemeines zu Celle Enomondo
Celle Enomondo
Celle ist ein Dorf mit alten Ursprüngen. Es liegt auf einem Hügel und bildet, wie im Piemont üblich, einen Halbkreis. Die erste Urkunde, die von der Existenz des Orts zeugt, stammt aus dem Jahre 899.
Aber die wahre Geschichte von Celle findet man auf den ländlichen Sträßchen, wo zwischen Weinbergen und Maisfeldern alles die volkstümlich geprägte Tradition widerspiegelt: die Pfeiler und die kleinen Votivkapellen im Grünen bilden einen Kunstschatz, der wegen seiner Naivität geschätzt werden muß. Der Ortsname selbst erinnert an eine alte Bauerntradition, den Weinbau: "Celle" kommt von Weinkeller und "Mondo" wurde ein bestimmtes Gefäß genannt.
Auch die Geschichte der "Masken" (Masche) hat mit Tradition zu tun, von der die Urahnen in Celle den Enkeln erzählten.
Halb Geschichte, halb Legende, sollen diese Hexenmeister Zauberriten ausgeheckt haben, um den anderen Dorfbewohnern zu schaden. Man erinnert sich in Celle an eine der letzten Erscheinungen der Masken, in Merlazza: während der Mahd fing das bereits gemähte Korn Feuer und der den Mähern angebotene Wein verwandelte sich unerklärlicherweise in trüben Essig.
Im Dorfzentrum sollte die Pfarrkirche besichtigt werden. Sie beherrscht das weite Tal mit der Alpenkette im Hintergrund und im Innern befindet sich ein Fresko aus dem späten 14. Jahrhundert. Auch die alte Kirche San Rocco ist sehenswert.
|