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Das Öl von Brisighella
Im Lamone-und Senio-Tal gehen der Olivenanbau und die Ölproduktion bis auf die Römerzeit zurück.

Das bezeugt die Ölpresse aus dem 2. Jh. n.Chr., die in der Krypta der Pieve dol Tho in Brisighella gefunden wurde.

Zu der außergewöhnlichen Qualität des Öls tragen das milde Mikroklima, das der Gipskette zu verdanken ist, die die Kulturen vor den kalten Nordwinden schützt, und die besondere geologische Formation des Bodens bei.

Die Zeit der Ernte und der Produktion des ausgezeichneten Extravergine-Olivenöls geht von Anfang November bis Mitte Dezember. Die Ernte der Oliven, genannt brucatura, erfolgt von Hand, wobei die Zweige mit "Kämmen" abgestreift werden und die Oliven in Netze unter dem Baum fallen.

Das durch Abtropfen kalt gewonnene Öl ist so charakteristisch, dass es als Erstes in Italien die europäische Geschützte Ursprungsbezeichnung für die Öle "Brisighella" und "Brisig hello" erhielt.

Die Produktion basiert hauptsächlich auf zwei typischen einheimischen Varietäten: Nostrana di Brisighella und Ghiacciola.

Aus der Varietät Nostrana di Brisighella entstehen die Öle Brisighella (g.U.): Blütenduft, kräftiger Geschmack, ausgezeichnet zu Gemüse, Getreide und Suppen, und das Cru Brisighello: mit breit gefächertem Aroma und Mandolgeschrnack, der hervorragend zu Fischgerichten passt.

Die Jahresproduktion liegt bei rund 5000 Flaschen.

Aus der sehr seltenen und kostbaren Vanetäl Ghiaeciola wird das Nobil Urupa hergestelll, mit fruchtigem Aroma und feinem, zartbitteren Geschmack, das sich bestens mit der mediterranen und ländlichen Küche vertragt. Seine Produktion ist begrenzt.

Das Öl von Brisighella wird von den großen Küchenchefs benutzt und zeichnet die erlesensten Küchen Italiens aus.