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Cesenatico Küche in Cesenatico

 

 

 

 

 

Unbedingt probieren - Der "pesce azzurro"

In Cesenatico mischt sich die salzige Seebrise mit den intensiven Düften aus den Küchen der Restaurants und Trattorien. Es duftet nach Fisch, und das war schon immer so.

Fische und Krustentiere aus der Adria: Heuschreckenkrebse, Kalamaren, Seezungen, Steinbutte, Venusmuscheln, Seebarben und vor allem der "pcsce azzurro" (Sardinen, Sardellen, Makrelen), die an den beiden Seiten des Kanalhafens immer e' pes turchin (Türkisfisch) genannt wurden.

Lange Zeit galten sie zu Unrecht als Armenspeise, die vor allem von den gewiss nicht reichen Fischern gegessen wurde. Diese pflegten, wenn sie vom Meer zurückkamen, gleich am Kai den eben gefangenen Fisch zu essen (der edlere Fisch war für den Verkauf bestimmt), und zwar auf improvisierten Feuern geröstet.

Eine echte "rustida" ist auch heute noch undenkbar ohne "pesce azzurro", der in einer goldenen Panade gegrillt und noch siedend heiß mit den Händen gegessen wird.

Sardinen, Sardellen und Makrelen werden in diesem Teil der Adria im überfluss gefischt; sie haben schmackhaftes Fleisch und einen hohen Nährwert.

Wenn es für "pesce azzurro" eine enorme Vielfalt an lokalen Rezepten gibt, eines besser als das andere und einige ganz raffinierte, ist dies der unerschöpflichen kulinarischen Fantasie der Köche von Cosonatico zu verdanken, die heute die Tradition neu interpretieren und eine sehr attraktive Fischküche kreieren.

Es ist richtig, dass der uralte Seehafen schon immer einen guten gastronomischen Ruf hatte; davon schreibt schon im 1. Jh. v. Chr. der Grieche Polybios in seiner Historia: Die Kunst des guten Essens hat hier eine mindestens zweitausend Jahre alte Geschichte.