Historie von Chiusi

CHIUSI
Chiusi, eine Stadt sehr alten Ursprungs, wurde schon von Virgil in der Äneis erwähnt und war eine der mächtigsten Städte unter den 12 etruskischen Regierungsbereichen der Priesterfürsten.

Sie folgte dem Schicksal sämtlicher Etruskerstädte und wurde ab dem Jahr 296 v.Chr. Teil des römischen Reiches.

Nach der Besetzung durch die Goten und die Longobarden wurde die Stadt im 12. Jahrhundert von Orvieto unterworfen, um dann später unter die Herrschaft Sienas zu fallen.

Die Altstadt, in die man durch alte Tore gelangt, zeigt den mittelalterlichen Einfluß. Auf dem Platz vor dem Dom, der im 5. Jahrhundert erbaut und im 12. Jahrhundert umgebaut wurde, erhebt sich der imposante Glockenturm, der ursprünglich ein Verteidigungsturm war und im 16. Jahrhundert umgewandelt wurde.

In der Umgehung von Chiusi können herrliche Etruskergräber mit reicher Freskenmalerei besichtigt werden. Folgende seien erwähnt:

La Tomba della Scimmia (Affengrab)
La Tomba della Pellegrina (Grab der Pilgerin)
La Tomba del Granduca (Großherzogsgrab)
La Tomba del Colle (Hügelgrab).