Cividale del Friuli
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
Cologne
 
 
 

 

Cividale del Friuli Allgemeines zu Cividale del Friuli

 

 

 

 

 

Cividale del Friuli

Cividale war bekannt als "Forum Julii", benannt nach seinem angeblichen Gründer Julius Cäsar, der einen kleinen Militärkomplex daraus machen wollte, es war aber, wegen der strategischen Lage am Natisone, bereits im Neolithicum bewohnt.

Die gallischen Kelten siedelten in diesem Gebiet und hinterließen eine wichtige Spur mit einer in eine natürliche offene Höhle in einer Wand des Natisone geschlagenen Gruft (300-100 v.Chr.).

Erst wurde die Grotte als römisches, später als langobardi-sches Gefängnis genutzt. König Alboin wählte 568 n. Chr. die Gegend als Sitz des ersten langobardischen Herzogtums.

Sie wurde auch die erste Ansiedlung im Friaul, die sich zur freien Gemeinde erklärte, wenn auch unter der Oberhoheit verschiedener Patriarchen.

Wenn man durch die engen Gassen geht und in die Höfe der Palazzi späht, die sich im Wasser des Natisone spiegeln, nimmt einen der Zauber einiger Gebäude gefangen: der Dom Santa Maria Assunta, erbaut zwischen dem 14. und dem 15. Jahrhundert über den Ruinen einer Taufkapelle von 737, in der die vergoldete Silberschaufel von Pellegrino II. aufbewahrt wird, ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst des italienischen Mittelalters, der Dom ist auch Sitz des Museums des Christentums.

Der Palazzo dei Provveditori (1581), heute Sitz des Nationalmuseums für Archäologie; die Teufelsbrücke (1442) mit eindrucksvollem Blick auf den Natisone und im Hintergrund auf den Monte Nero und den Matajur; das Rathaus (1545) mit Überresten eines römischen Hauses im Hof.