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Comacchio Sehenswertes in Comacchio

 

 

 

 

 

Nicht zu vergessen ein Besuch in Comacchio, um den Zauber der Altstadt zu entdecken. Einen längeren Besuch verdienen das Musen delle Nave Romana (Museum des Römerschiffs) mit Funden aus dem 1. Jh. v.Chr, das Ospedale San Camillo aus dem 18.1h., Sitz der historisch-archäologischen Ausstellung „Menschen im Delta von Spina bis Comacchio, und das Adelshaus Palazzo Bellini, Kunstgalerie und Sie der Stadtbibliothek und des Historischen Archivs.

Manifattura dei Marinati
Die imposante Fabrik für Aalmarinaden ist ein Stück Geschichte des Podeltas. Nach einer sorgfältigen Renovierung ist alles wieder so, wie es war: der Feuerraum mit seinen zwölf Kaminen, die alten Strukturen, die Boote, die Fässer und die Gerüche.

Das Museum ist nicht nur ein Ort zum Besichtigen, sondern ein Symbol, das die Eigenart und die Kultur dieses Landes besser verstehen hilft.

Via Mazzini, 20a
Tel. 0533 81 159
www.ferrarainto.com

Museo delle valli
Die Lagunen oder Valli di Comacchio sind der beste Ort, um die einmalige Kultur des Podeltas kennen zu lernen, und dies ist das eindrucksvollste Museum über diese Kultur.

Ein offenes Museum ohne Mauern und Schaukästen. Ein herrlicher Weg zu den "casoni", den "tabarre". den "cavanno", den Behausungen der Bewohner mit vollständigem Mobiliar und Werkzeug.

Ortsteil Oasono Foco
Tel. 0533 314 154
www.tenivuinfo.com

1 - BRÜCKE SAN PIETRO
Markiert den Beginn des ältesten und charakteristischsten Viertels des historischen Stadtkerns von Comacchio. Die Brücke aus dem XVIII Jahrhundert wurde vollständig restauriert.

2 - PONTE DEI SISTI
Erbaut im XVIII Jahrhundert, verbindet
Via Agatopisto mit Via Buonafede.

3 - PALAZZO BELLINI
Befindet sich in einem der bedeutendsten Winkel der Altstadt. Der im Neurenaissancestil gebaute Adelspalast aus dem 19. Jahrhundert (1870) wurde von der Gemeinde gekauft und vollständig restauriert. Gegenwärtig Sitz von Ausstellungen, der Bibliothek, des historischen Archivs, des Tagungssaals sowie der Büroräume des Amts für kulturelle Einrichtungen, Tourismus und Schulwesen. Palazzo Bellini ist ebenfalls Sitz des Archäologischen Museums - Abteilung "Römisches Schiff".

4 - EHEM. SAN CAMILLO HOSPITAL
Erbaut zwischen 1778 und 1784 auf Wunsch des Kardinals Francesco Carafa nach dem Entwurf der Architekten der Legationen, Antonio Foschini und Gaetano Genta.

Die Säulengangfassade wird von vier mächtigen ionischen Ziegelsteinsäulen getragen und mit einem dreieckförmigen Tympanum abgedeckt. Bis 1970 diente das Gebäude als Krankenhaus.

Das Gebäude ist renoviert worden und wird bald der Sitz eines Museums sein.

5 - PONTE DEGLI SBIRRI
Errichtet 1631-1635 auf Wunsch (wie Trepponti Brücke) des Kardinals Pallotta nach den Entwürfen des Architekten Luce Danese. Die fast vollständig aus Ziegelsteinen gebaute Brücke bezieht ihren Namen von den unweit gelegenen ehemaligen Gefängnissen.

6-TREPPONTI BRÜCKE
Die 1634 auf Geheiß des Kardinals Pallotta nach den Entwürfen des aus Ravenna stammenden Architekten Luce Danese gebaute Brücke ist das bekannteste und meistbesuchte Bauwerk des historischen Stadtkerns.

Sie wird aus fünf Treppen (drei vorderen und zwei hinteren) und fünf Rundbögen gebildet und wurde am Zusammenfluss von fünf Kanälen errichtet.

Die imposante Brücke beherrscht den gleichnamigen malerischen Platz.

7 - BISCHOFSPALAST
Das Bauwerk wurde mit großer Sicherheit Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet. Wohnsitz der Regierenden wurde es 1745 von der Gemeinde Comacchio dem Bischof Cristoforo Lugaresi vermacht, mit der Auflage, dort ein Seminar und die öffentlichen Schulen zu gründen. Von 1748 bis 1986 war es die Residenz der Bischöfe der Diözese von Comacchio.

Seine Säle werden die kostbare kunsthistorische Dokumentation (Archive der Kurie und der Pfarrei, Bibliotheken des Bischofseminars und des Domkapitels, Pinakothek) der mehr als tausendjährigen Diözese con Comacchio aufnehmen.

8 - SALINE
Hauptsitz des Staatsmonopols für die Salinen von Comacchio.

9 - PALAZZO PATRIGNANI
Gegen das Ende des 18. Jahrhunderts war der herrschaftliche Prachtbau der Wohnsitz des bekannten Comacchio Bürgers Antonio Buonafede (1759-1814).

Im Jahre 1859 wurde er zum Sitz der Statthalterschaft. Erst unter der Familie Patrignani bekam das Gebäude ihr heutiges Aussehen. Um die Hälfte der achtziger Jahren wurde der Palast von der Gemeinde gekauft.

10 - KATHEDRALE SAN CASSIANO UND GLOCKENTURM
Erhebt sich am Ort der antiken Kathedrale aus dem VII Jh. n. Chr. und besaß ursprünglich drei Schiffe. Sie wurde zwischen 1694 und 1740 umgebaut und weist heute ein einziges Schiff mit zwölf Seitenkapellen auf.

Von besonderer Bedeutung sind die Gemälde von Biagio Bovi (XIII Jh.), die Statue des Schutzheiligen San Cassiano aus dem XVI Jahrhundert, das Holzkruzifix eines Bildhauers aus Ferrara (XVII Jh.), die 1728 von Gian Domenico Traeri gebaute Orgel sowie die S. Lucia darstellende Skulptur venezianischer Schule (XV Jh.).

Neben der Kathedrale befindet sich der Glockenturm. Er wurde 1751 errichtet und ist ohne Giebel, der 1757 einstürzte.

11 - LOGGIA DER KORNHANDLER
Gebaut 1621 auf Geheiß des Kardinals Giacomo Serra diente sie als Kornkammer für die Armen von Comacchio. Die Loggia mit rechteckigem Grundriss ruht auf Marmorsäulen.

Ganz in der Nähe befand sich die monumentale Brücke Ponte di Piazza, die nach 1850 abgerissen wurde.

12-PALAZZOTURA
Der Palast befindet sich gegenüber des Doms zwischen Via S. Giovanni Bosco und Corso Mazzini. Errichtet auf einer fast quadratischen Grundfläche präsentiert er eine Fassade aus venezianischem Cotto und erstreckt sich über zwei Stockwerke mit einem zentralen Türmchen.

Im Jahr 1715 durch den Mönch Zanoli gebaut, wurde er durch den heutigen Besitzer restauriert und erstrahlt wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Von besonderer Bedeutung ist die kostbare Treppe mit Balustrade aus mehrfarbigem Marmor (Ende 19. Jh.), Werk des berühmten Bologneser Architekten Collamarini, die als Ersatz für die ursprüngliche, zerstörte Treppe gebaut wurde.

13 - WALLFAHRTSKIRCHE S. MARIA IN AULIA REGIA UND PORTICO DER KAPUZINER
Das heutige Bauwerk stammt aus dem 17. Jh. (1665) und liegt an einem Ort, an dem sich einst das Kloster S. Maria in Auregario befand, dessen Existenz bereits im 10. Jh. n. Chr. belegt wurde.

Von besonderem Interesse ist das Altarbild auf dem Hauptaltar, das von der Statue der Heiligen Jungfrau überragt wird, ein Renaissancewerk Ferrareser Kunst. Der auf Geheiß des Kardinals Stefano Donghi gebaute eindrucksvolle Portico der Kapuziner besteht aus 143 Bögen, die alle auf Marmorsäulen ruhen.

Neben der Wallfahrtskirche befindet sich das Museum Mariano kirchlicher und Gegenwartskunst, in dem kostbare Werke von Meistern der Malerei und Bildhauerkunst zu sehen sind, darunter Remo Brindisi und Sepo.

14 - DIE MANIFAKTUR DER MARINADEN
Die Manifaktur der Marinaden in der Altstadt von Comacchio (200, Mazzini Strasse) besteht aus drei Räumen: der sogenannten Calata, wo der Fisch ausgeliefert wurde; dem Saal der Feuerstellen mit seinen zwölf Feuerstellen, um die Aale zu kochen und Ehrenfisch zu braten und dem Essigsaal mit Bettichen und Fassen.

Die Einrichtung der neuen Werkstatt, in der auf traditionelle Weise marinierte Aal der Lagunen von Comacchio hergestellt wird, ermöglicht die Wiederaufnahme der traditionellsten Verarbeitung von Lagunenfisch.

15 - CHIESA DEL CARMINE
Die im Renaissancestil gehaltene Kirche besitzt einen einfachen Charme und befindet sich neben der Brücke „Pizzetti" und gegenüber der gleichnamigen Brücke.

Sie wurde Anfang des XVII Jh. gebaut und besitzt ein einziges Schiff mit halbrunder Apsis. Der Glockenturm ist aus dem Jahr 1756. In den 70er Jahren wurde das Innere der Kirche stark verändert. Von Bedeutung ist das Hauptaltarbild aus Holz aus dem XVII Jahrhundert.

16 - KIRCHE DER GEFALLENEN ODER FÜRBITTEKIRCHE
Sie liegt in unmittelbarer Nähe der Loggia del Grano. In der Chiesa dei Caduti, bekannter unter dem Namen Chiesa del Suffraggio, befinden sich die sterblichen Überreste einiger Kriegsgefallener Comacchios aus dem 1. und 2. Weltkrieg.

Von besonderem Wert das Triptychon hinter dem Altar von Antonio Randa (1577 - 1650) und einem unbekannten Künstler des XVII Jahrhunderts.

17-UHRTURM
Der um 1330 errichtete Turm stürzte am 22. März 1816 ein und wurde 1824 wieder aufgebaut. Er besitzt eine oktogonale, unregelmäßige Form und steht auf einem Fundament aus istrianischem Stein.

In der Mitte befindet sich eine Nische mit einer Steinstatue aus dem späten XVII Jh., welche die Madonna mit dem Kind darstellt.

18-RATHAUS

19 - PONTE DEL CARMINE
Gegenüber der gleichnamigen Kirche. XVIII Jahrhundert.

20 - CHIESA DEL ROSARIO
Sie wurde 1816 auf Wunsch der Bruderschaft des S. Rosario gebaut und besitzt ein einziges Schiff. Bewundernswürdig ist das herrliche Holzkruzifix, Werk des Venezianers Filippo de Por ris (1641), die Statue aus mehrfarbigem Holz der Heiligen Jungfrau (XVII Jh.), die Gemälde mit der Enthauptung Johannes des Täufers (XVII Jh.) und Maria Verkündung (XVII Jh.).

Bewundernswürdig ist ebenfalls das Gemälde der Madonna del Rosario zwischen den Heiligen Domenico und Caterina (XVII Jh.).

21 -THEATERBRÜCKE
Sie wurde im XVIII Jahrhundert gebaut und verbindet Via Cavour mit Via Carducci.

22 - PONTE PIZZETTI
Sie wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts gebaut und befindet sich zwischen Via Carducci und Via Gramsci. Sie wurde kürzlich vollständig restauriert.

23 - KLOSTER VON SANT AGOSTINO
Das Bauwerk geht auf das VII Jahrhundert zurück. Ab Mitte des XVII Jahrhunderts war es zunächst das Kloster der Brüder Agostiniani Scalzi, später österreichische Festung.

Gegenwärtig wird es restauriert.