 Umgebung von Cortina d'Ampezzo
ZIELE UND WEGE IN DER GEGEND VON AGORDO VAL ZOLDANA
Agordo
Die Archidiakonkirche, die der Heiligen Maria der Geburt gewidmet ist, ist aus dem Jahr 1513 (es war jedoch schon zu Beginn des 1 l.Jh eine Kirche vorhanden).
Sie wurde anhand eines Projektes von G. Segusini in den Jahren 1836 bis 1852 erneuert und erweitert und im September geweiht. Die Dekorationen und Fresken sind von G. de Min. In ihr befinden sich Werke verschiedener Künstler. Wertvoll ist auch die Orgel des Cipriani.
Weitere Kirchen sind die S.Vincenzo in Prompicai, S.Agostino in Toccol, S. Giuseppe Artigiano in Rif, von S. Rocco in Colvignas und die der Madonna del Buon Consiglio a Giove.
Alleghe
Die Kirche S. Biagio in Alleghe ist aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. Leider löste sich im Mai 1771 vom Piz Berg ein Erdrutsch, der die Kirche aus dem 14Jh verschüttete.
Der Eifer der Einwohner war daher, bei dem Bau der neuen Kirche einige Eigenschaften der vorherigen Kirche beizubehalten.
Canale d'Agordo
Hier ist die antike Pfarreikirche S. Giovanni Battista (Johannes dem Täufer) zu besichtigen, die im 14. Jh schon beendet war. Nennenswert sind der Medaillon auf der Hauptfassade und im Inneren eine ausgezeichnete Orgel, die von Callido gebaut wurde.
Weiterhin sind in Carfon die Kirche Spirito Santo (Heiligen Geistes), und in Gares die Kirche der Madonna della Neve zu nennen.
Cencenighe Agordino
In erhöhter Position auf dem Col de Päse steht die antike Kirche, die S.Antonio Abate gewidmet ist. und im 13. Jh gegründet. 1362 geweiht und 1724 neu erbaut wurde. Sie wahrt ein Gemälde aus dem 17. Jh mit dem Heiligen Schutzpatron.
Colle Santa Lucia
Die Kirche, die der Heiligen Lucia gewidmet ist, wurde mit der Zeit mit verschiedenen Einflüssen öfters verändert. Sie ist jedoch schon 1336 in Dokumenten genannt. In Pian steht eine Kapelle aus dem letzten Jahrhundert, die der Madonna della Salute gewidmet ist.
Colle Santa Lucia
Der wichtigste Ort Villagrande steht auf 1453 m in der Nähe einer Spitze, die einen Panoramablick über das darunter liegende Tal des Wildbaches Fiorentina bietet. Weitere siebenundzwanzig kleine Ortschaften oder Weiler pünkteln die Landschaft, die bis zum Ende des ersten Weltkrieges zum österreichisch-ungarischen Reich gehörte.
Die Beschriftungen, die im letzten Jahrhundert auf einem Steinobelisk entdeckt wurden, lassen vorromanische Ansiedlungen vermuten.
ZOPPE DI CADORE
Man erzählt in einer Legende, dass die Einwohner von Gogna, um sich vor den Grässlichkeiten und Greueltaten der Hunnen zu retten, sich gerade in der Gegend von Zoppe zurückgezogen und hier das Schloss von Fies gegründet haben.
Zoppe befindet sich auf einer Höhe von 1416 m in einer sehr schönen Gegend mit wundervoller Aussicht.
Masare: Museo della Grande Guerra (Museum des Grossen Krieges) mit Kriegsfunden aus den Jahren 1915-18 (im Winter geöffnet). Canale d'Agordo Die "Casa delle Regole", Gebäude von 1640 auf dem Platz von Tancon; der Sitz der ersten Gesellschaftsmolkerei in Italien von 1870; der Wasserfall von Gares; der Platz mit dem Springbrunnen von Segusini.
Interessant ist auch der Spaziergang durch den Ort, wo man verschiedene Wandgemälde von Giuliano De Rocco und andere Werke der Volkskunst sowie die Springbrunnen bewundern kann.
Cencenighe Agordino
Charakteristisch sind die Fresken an den Fassaden einiger Häuser im älteren Teil des Ortes; wert ist ein Spaziergang in den Bergen der alten Köhler.
Falcade
Das Saidio-Museum von Augusto Murer (1992-1985);das Kunstsuidio des Malers Franco Murer; das Kunststudio des Bildhauers Dante Moro:dis Kunstsaidio des Bildhauers Sergio Ganza.
Forno di Zoldo
Fresken mit religiösen Themen auf den Wänden in Fornesighe, Bragarezza, Pianaz. Mareson und Forno. Sehenswert ist der See von Vaach mit dem Wasserfall des Heiligen Sebastians; Monte Rite. Festung aus dem I.Weltkrieg von der aus man das ganze Tal von Zoldo sieht; in Forno kann man verschiedene schöne antike Häuser aus der Zeit der venezianischen Herrschaft bewundern.
Livinallongo del Col di Lana
Museum "Ladin" in Pieve di Linvinallongo; Museum des I. Weltkrieges auf dem Col di Lana.
Rocca Pietore
Museum des ersten Weltkrieges in Marmolada; die tiefe Schlucht des Serrai von Sottoguda.
Selva di Cadore
Historisches Ethnographisches Archäologisches Museum.
Ausflüge
Die Gegend von Agoalo-Zoldo ist eine geographische und ländliche Gegend, die wundenolle Szenarien bietet, in denen die Berge henorragen.
Diese beglückende Umgebung bietet eine reiche Verzweigung von Wanderwegen und eine große Anzahl von Bergliütten. Die möglichen Ziele sind eine Unzahl, es ist daher nicht möglich, sie liier zu beschreiben.
Wir weisen daher auf spezifische Vcröffentlichiuigen und Sitze des CAI (Italienischer Alpenverein) hin, die sich auf dem gesamten Gebiet befinden.
FALZAREGO PAß 2117 m.
Er ist der berühmteste und wichtigste Paß von Cortina; er verbindet Ampezzo mit dem westlichen Teil der Dolomiten.
Die Straße zum Falzarego Paß baute man 1901 innerhalb des großartigen Projektes für die Große Dolomitenstraße, die Cortina mit Bozen verbindet.
Der Paß kann vom Ampezzotal aus leicht über eine bequeme Straße erreicht werden. Er liegt auf einem breiten Bergsattel, an dessen Rand der Sass de Stria (Bild auf der 56-57 Seite) und der berühmte Lagazuoi stehen, zu dessen Gipfel eine neue moderne Seilbahn führt.
Von da aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Col di Lana, die Marmolata, im Süden auf die Cinque Torri und den Averau und im Osten auf die Sorapisgruppe. Der Paß wird besonders im Sommer von vielen Leuten besucht, die mit dem Auto die Dolomitentour unternehmen, oder die von da aus ihre Bergwanderungen (besonders im Lagazuoigebiet beginnen.
Im Winter kann man hier, dank den Anlagen auf dem Col Gallina und auf dem Lagazuoi auch Schi fahren. Die Pisten am Col Gallina sind leicht und auch für Anfänger geeignet; viel schwieriger sind die des Lagazuoi.
Da letztere ziemlich hoch liegen (2780 m.), ist der Schnee immer gut: bis Ende April können die Schifreunde ihren Sport treiben.
GIAUPASS 2236 m.
Die Straße des Giaupasses wurde vor kurzer Zeit erneuert und ist seither eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Cortina und dem Agordotal. Besonders im Sommer ist es schön, dahin zu fahren.
Vom Paß aus kann man viele Ausflüge unternehmen, in Richtung Norden auf die Berge Gusella, Nuvolao und Cinque Torri, in Richtung Süden auf die Croda da Lago.
Auf den Bergen Pore und Corvo Alto kann man manchmal auch Fossilien finden, deren Ursprung 200 Millionen Jahre zurückliegt. Im Winter kann man dort auch Schi fahren: der Schnee ist gut, die Pisten liegen immer in der Sonne und sind viel leichter als diejenigen der Tofane oder der Cinque Torri.
DÜRRENSEE 1410 m.
Das ist ein kleiner See, der in einem engen Tal zwischen Cortina und Toblach liegt und im Osten vom Monte Piana (Nasswand), im Süden vom Cristallo beherrscht wird.
Wärend der Schneeschmelze und in der Regenzeit ist er am schönsten, weil er, da er nicht besonders tief ist, seinen Umfang verdreifacht. Windsurffreunde haben diesen ruhigen kleinen See besonders gern.
Von einer der schönen grünen Weiden aus, die den See umgeben, hat man, dank der günstigen eigenartigen Lage des Ortes, eine wunderbare Aussicht auf die Drei Zinnen.
Während des Winters kann man auf der gefrorenen Oberfläche des Sees Langlauf machen: die bekannte und beliebte Loipe, die Cortina mit Toblach verbindet, berührt auch diesen wunderbaren Ort.
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