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Allgemeines zu Cortona

 

 

 

 

 

Das Argarstädtchen und weltweit bekannte "Schaufenster" für Antiquitäten (im August und September findet hier alljährlich die viel besuchte Verkaufsmesse für antike Möbel statt) ist reich an Kunstschätzen und Naturschönheiten.

Der Mauerring, der noch Reste der ursprünglichen Etruskermauer erkennen lässt, bewahrt einen ungemein eindrucksvollen mittelalterlichen Stadtkern mit steilen, verwinkelten Straßen und Häusern, deren oberer vorkragender Gebäudeabschnitt auf Holzkonsolen ruht.

An der zentral gelegenen Piazza della Repubblica steht der Palazzo Comunale aus dem 13. Jahrhundert, der im 16. Jahrhundert erweitert wurde (der Zinnenturm entstand 1509) und Ende des 19. Jahrhunderts eine wenig gelungene Restaurierung erlebte.

Der Palazzo Pretorio auf der nahe gelegenen Piazza Signorelli weist an der wappengeschmückten Flanke und im Innenhof noch Teile des ursprünglichen Gebäudes aus dem Duecento auf, wohingegen die Fassade dem im 17. Jahrhundert durchgeführten Neubau angehört.

Der Palast ist Sitz des Museo dell' Accademia Etrusca, in dem bedeutende etruskische Funde bewahrt werden, unter anderem ein reich verzierter Bronzeleuchter aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., ferner Zeugnisse der römischen und ägyptischen Kultur sowie herausragende Kunstwerke aus Mittelalter und Renaissance.

Der im 16. Jahrhundert neu erbaute Dom steht auf dem gleichnamigen Platz und wird Giuliano da Sangallo zugeschrieben (einmalig das Portal an der linken Flanke).

Ebenfalls auf dem Domplatz befindet sich das Museo Diocesano mit beachtenswerten Gemälden von Beato Angelico (herrlich die Verkündigung), Luca Signorelli und weiteren bedeutenden Werken der toskanischen Schule.

Sehenswert sind ferner die Wallfahrtskirche Santa Margherita (Neubau aus dem 19. Jahrhundert), die im Innern das schöne Grabmal der heiligen Margherita aus dem 14. Jahrhundert birgt; die Kirche San Francesco, im 13. Jahrhundert gegründet und im Seicento umgestaltet, wo ein kostbares byzantinisches Reliquiar des 10. Jahrhunderts zu sehen ist; die Kirche San Niccolo, die ein bemerkenswertes, von Signorelli gemaltes Banner enthält.

Drei Kilometer vor der Stadt liegt die Kirche Madonna del Calcinaio (15.-16. Jahrhundert), ein herrliches Beispiel der Renaissancearchitektur von Francesco di Giorgio Martini. Der elegante Innenraum besitzt Zentralgrundriss mit oktogonaler Kuppel.