Costermano
 
 
 
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Costermano Allgemeines zu Costermano

 

 

 

 

 

Costermano
Auf den Hügeln, hinter Garda an der Riviera der Oliven liegt Costermano mit seinen Ortsteilen Albare, Castion und Marciaga.

Neuere archäologische Ausgrabungen beweisen, dass Costermano bereits zur Zeit der römischen Besetzung existierte; daher vermutlich auch der Name: "Gastet romana".

Die darauffolgende Geschichte ähnelt der des ganzen Gardagebiets und sah die Besetzung erst der Franken, dann der Langobarden; im Mittelalter wechselten sich dann das Heilige Römische Reich und die Veroneser ab, um dann nach einer kurzen Vorherrschaft der Visconti-Familie in die Hände der Venezianischen Republik zu fallen.

1797 geht die Gemeinde an Napoleone Bonaparte, der sie daraufhin dem österreichischen Kaiser abtritt. Das ganze Gebiet um Costermano bietet Panoramablicke, eine typische Mittelmeer-Vegetation und einmalige Ruhe.

Außerhalb von Costermano sollten folgende Villen besucht werden: Villa Bevelli, Villa Marchi, Villa Ferrario. Beachtlich ist auch der deutsche Militärfriedhof, an einem Hang mit Sicht auf den See.

Er wurde 1960 auf Veranlassung des "Volksbundes Deutsche der Kriegsgräterfürsorge" eingeweiht und ist das Ziel zahlreicher Besucher. Außer der Staatlichen Straße führt ein weiterer Weg von Costermano nach Garda, der im Tal dei Midini, eine Fitnessroute mit einigen alten Mühlen.

In Castion ist die antike Villa Pellegrini und ihr Park sehenswert. Sie wurde 1760 vom Grafen Pellegrini auf den Resten einer Villa aus dem 14. Jh. errichtet: es ist eine, für Venetien typische, symmetrische Villa mit zwei Seitentürmen und Balustraden in der Mitte und an den Seitenecken.

In der Nähe von Castion liegt die antike Siedlung San Verolo, die in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint; hier befindet sich eine kleine romanische Kirche aus dem 14. Jh. mit ihrem einschiffigen Grundriss.

In Albare sind die Villa Torri aus dem 15. Jh., heute ein Salesianerinstitut, die Pfarrkirche und die Kirchen der Heiligen Fermo und Rustico, Santa Croce und San Zeno bemerkenswert.

Im Ortsteil Marciaga, über dem Gardasee mit einem atemberaubenden Ausblick, entstand der Golfclub "Ca' degli Ulivi" mit einem Green mit 18 Löchern; in der Nähe gibt es exquisite Hotelstrukturen.

Nennenswert ist die Wallfahrtskirche der Madonna del Soccorso aus dem 16. Jh., die 1906 erweitert und an einer Stelle errichtet wurde, an der einem kleinen Hirten die Madonna erschien.