Desenzano
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
 
 
 
 

 

Desenzano Historie von Desenzano

 

 

 

 

 

Desenzano del Garda

Desenzano ist seit der Bronzezeit bewohnt, wie die im Ort Polada gefundenen Reste prähistorischer Pfahlbauten zeigen. Er war auch in der Römerzeit zwischen dem 1. und dem 2. Jahrhundert n. Chr. von Bedeutung.

Das beweisen die Reste einer Villa aus dem 4. Jahrhundert, die über einem Gebäude aus dem 1. Jahrhundert erbaut wurde und mit reichen und wertvollen, vielfarbigen Mosaiken ausgestattet ist.

Danach ist der Ort zunächst unter den Einfluß Veronas und dann Brescias gekommen und war bis 1276 "verderbtes Gebiet" wegen der weiten Verbreitung der katharischen Irrlehre. Im Jahre 1426 kam die Seestadt zu Venedig und wurde zum wichtigsten Weizenumschlagplatz in Norditalien.

Der spätere Schutz durch Mantua reichte nicht aus, und daher wurde Desenzano zwei Mal, 1512 und 1516 von den österreichischen Truppen geplündert.

Mit der Restauration kam es dann zu Lombardisch-Venetien gemeinsam mit San Martino, das zum Schauplatz der berühmten Schlacht wurde, bei der die Piemontesen die Österreicher vernichtend schlugen.

Das war am 24. Juli 1859, dem Gründungstag des Roten Kreuzes durch Henri Dugnant, eine Einrichtung zur Hilfeleistung an den auf dem Kriegsschauplatz Verletzten. Heute steht hoch oben auf San Martino die Tone della Battaglia (Schlachtturm). Ansehen sollte man den Dom Santa Maria Maddalena, das städtische Archäologiemuseum und die Burg.