Allgemeines zu Dogliani
Dogliani
Dogliani war von den Ligurern und den Kelten bewohnt und wurde dann zu einem römischen "fondo".
Während des Mittelalters unterstand es verschiedenen Herren: von den Alemarici del Vasto bis hin zu den Markgrafen Busca und den Saluzzo. In Dogliani sagt man, auch der Markgraf von Clavesana sei einer der Herrscher gewesen.
Bereits 1303 soll er einen Erlaß ausgegeben haben, nach dem auf seinem Boden nur Dolcetto-trauben angebaut werden sollten und wer diese Regeln nicht befolgte, wurde enthauptet.
Obwohl das Volksgedächtnis die Existenz dieser DOC so überliefert, wird sie von den historischen Dokumenten jedoch erst etwa im 16. Jahrhundert an den Hängen im Süden, im Tal des Flusses Tanaro, verzeichnet.
Ab 1601 gehörte Dogliani zu Savoyen, kam unter Waffen und wurde von Napoleons Truppen zerstört und geplündert. Erst im neunzehnten Jahrhundert erhielt der Ort wieder ein ansehnliches und blühendes Äußeres durch die neuen und eleganten Fassaden, die der Architekt Giovan Battista Schellino aus Dogliani schuf.
Die Gemeindebibliothek Luigi Einaudi ist einen Besuch wert: sie ist der kulturelle Zeuge dafür, daß hier der berühmte Politiker im Jahre 1827 ein Bauernhaus gekauft hat, um seinen Dolcetto anbauen zu können.
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