Dolceacqua
 
 
 
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Dolceacqua Allgemeines zu Dolceacqua

 

 

 

 

 

Hinter Camporosso erreichen wir  Dolceacqua, eins der interessantesten Dörfer Liguriens, das auch die Auszeichnung der Orangefarbenen Flagge als Quaiitätsmerkmal für umweitbewussten Tourismus im Hinterland erhalten hat.

Uns beeindruckt sofort das Bühnenbild der noch intakten, mittelalterlichen Brücke mit einem einzigen Bogen und einer lichten Höhe von 33 m sowie die Burg der Doria als Beispiel stolzer Militärarchitektur.

Die Burg thront über den antiken Häusern des Stadtviertels, das im  Dialekt „a Tera" genannt wird: Ein Labyrinth aus kurvigen, kleinen Gassen mit Bogengängen, Arkaden und einfachen, unbehauenen Steinhäusern, die sich zu der adeligen Architektur des Palazzo „Caminata" und den dekorativen Portalen gesellen, die das Wappen der Doria tragen.

Einen Besuch verdient auch die Pfarrkirche Sant'Antonio Abate.

Auf der anderen Seite des Wildbachs befindet sich das Stadtviertel „borgo".

Dolceacqua ist außer für seinen Rossese-Wein auch für die so genannten Michette berühmt. Eine Art kleine, doppelt gefaltete, mit Zucker bestreute Brioche. Ihr ist das alljährliche Volksfest am 16. August gewidmet.

Dolceacqua ist nicht nur mittelalterlicher Hauptort des Nervia-Tales, reich an Monumenten, Kunstschätzen, Geschichte und Tradition, sondern ein Ort, wo das Leben entsprechend dem Rhythmus und den Gewohnheiten einer Landbevölkerung verläuft, die am modernen Leben teilnimmt, jedoch
ihre kulturelle Identität weder verliert noch verleugnet.

Hier bleibt der Mensch mit seinen Gefühlen der wahre Protagonist einer glaubwürdigen und arbeitsamen Welt, weit entfernt von Stress und Unruhen der heutigen Zeit. Vielleicht ist dies das Geheimnis der unvergesslichen Schönheit und offenherzigen Gastlichkeit von Dolceacqua.