Allgemeines zu Dolegna del Collio
Dolegna del Collio
Dolegna ist an einer der interessantesten Weinstraßen entstanden, der im Collio, wo etliche DOC-Welne mit drei verschiedenen Erziehungssystemen ("Hauben"-, "Silvoz"- und "Guyof'-System) angebaut werden.
Der Ort liegt im Tal des Flusses Judro, der auch durch Dolegna fließt und weiter im Norden die Grenze zu Slowenien bildet.
Die Traditionen sind daher stark durch die Lage an der Grenze beeinflußt: das merkt man an der Sprache der Einwohner, einem Gemisch aus friaulisch und slowenisch, an der Namengebung, denn Dolegna stammt vom slowenischen "dolenji", also "untengelegen", auch in der Kochkunst sowohl in den Restaurants wie auf den Bauernhöfen spürt man das Drei-Völker-Gemisch (Österreich ist der Dritte im Bunde).
Einst schmückten viele Burgen das Land um Dolegna, die zwischen den Grafen von Dolegna und dem venezianischen Patriarchat umstritten wurden.
Heute steht auf italienischem Boden nur noch die Burg Trussio, die dreimal während des Mittelalters zerstört und wiederaufgebaut worden war und heute als Wohnhaus dient.
Die Gemeinde hat andere Symbole, jüngere: die Sterne, die metaphorisch die fünf Ortsteile von Dolegna darstellen und der alte Füllfederhalter des Dialekt-Schriftstellers Pietro Zorutti, der 1792 hier geboren wurde.
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