Donnas
 
 
 
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Donnas Allgemeines zu Donnas

 

 

 

 

 

Wenn man wieder nach Pont-Saint-Martin zurückfährt und die Bundesstraße Richtung Aosta nimmt, kommt man nach Donnas (322 m), einer kleinen geschichtsträchtigen Ortschaft, die an der Konsularstraße der Gallien erbaut wurde.

Von dieser Straße sind heute noch ein gepflastertes Straßenstück von ca. 200 m Länge und ein in den Fels gehauener charakteristischer römischer Bogen übrig, der zum Wahrzeichen der Ortschaft geworden ist.

Der Ort bietet zahlreiche mittelalterliche Schätze, darunter einige Häuser mit Kreuzstock- und Zweibogenfenstern sowie ein antikes Tor, das noch heute den Eingang zur Altstadt darstellt.

In der Nähe des Bahnhofs befinden sich die Pfarrkirche des HL Peter in Ketten, reich mit Fresken bemalt und mit einem beeindruckenden Hochaltar aus Marmor aus dem 13. Jh. sowie ein viereckiger Kirchturm aus dem 13. Jh.

Der Ort ist von Kastanienwäldern und wunderschönen Terrassen mit Weingärten umgeben, aus deren Trauben der berühmte "Donnas", ein Rotwein mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung (DOC) gewonnen wird und den man in den "Caves Cooperativcs des Donnas" verkosten kann.

Im Herbst findet die "Sagra della castagna" (Kastanienfest) und die "Sagra dell'uva" (Traubenfest) statt, an denen zahlreiche lokale Hersteller teilnehmen, um den begehrten Preis "Grappolo d'oro" (goldene Weintraube) zu erlangen.

In der Nähe des Rathauses befindet sich das Wein- und Weinbaumuseum, in dem unzählige Originalgegenstände, die beim Weinbau und bei der Weinherstellung verwendet werden, ausgestellt sind. Es werden auch die einzelnen Phasen des Weinanbaus und der Weinproduktion erläutert.

Bereits Tradition hat die Holzmesse, die üblicherweise am vorletzten Sonntag im Januar entlang der Hauptstraße des mittelalterlichen Dorfes stattfindet. Bereits am Freitagabend noch vor der Messeeröffnung werden die Keller des Ortes geöffnet, um die "veilla" zu feiern, auf der man typische Speisen und Getränke der Region probieren kann.

Im Sommer kann man erholsame Spaziergänge den Wildbach Fer entlang unternehmen, der mit seinen natürlichen Schluchten auch die Liebhaber des Canyoning anzieht, oder man besucht den Wald von Cignas, Lieblingsausflugsziel des Conte Cavour, der sich während des Festungsbaus in Bard aufhielt.