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Empoli Sehenswertes in Empoli

 

 

 

 

 

Seheswürdigkeiten von Empoli

Das Stadtzentrum besteht aus der von einem Säulengang umgebenen viereckigen Piazza Farinata degli Uberti oder dei Leoni, in deren Mitte sich ein Marmorbrunnen mit drei Najaden von Luigi Pampaloni (1827) und vier gekauerten Löwen erhebt.

Zum Platz hin ausgerichtet sind die wichtigsten historischen Gebäude der Stadt.

Der Palazzo Gbibellino wurde wahrscheinlich im 11 jh. von der Familie der Grafen Guidi errichtet und im 16.Ih wurde er von der Familie Del Papa gekaute und renoviert.

Dabei gingen die ursprünglichen Linien des Palastes verloren. Der Prätorium, ehemaliger Gemeindesitz, wurde dadurch berühmt, daß der florentinische Kommissar Francesco Ferrucci vom Ende Oktober 1529 bis zum April 1530 hier sein Hauptquartier errichtet hatte, zu einer Zeit als die spanischen Kaisertruppen Florenz belagerten und jedes der floreinuschen Republik treu gebliebenes Dorf oder Schloß plünderten und zerstörten.

Das weitaus schönste Gebäude am Platz ist die Stiftskirche des H! Al. Andrea, 1093 wiederaufgebaut, weist die Fassade eine Verzierung aus zweitonigem Marmor auf. Die Kirche stellt die westliche Grenze der Verbreitung des florentinischen romanischen Architekturstils dar.

Der im 18.jh, umgebaute Innenraum dessen Dach im Juli 1944 stark beschädigt wurde, bewahrt erhebliche Kunstwerke auf. Auf der rechten Seite der Kirche befindet sich der Eingang zum Museum der Shftskirche, 1859 gegründet, in dem einige Meisterwerke von Masolino, Lorenzo Monaco, Filippo Lippi, die Skulpturen von Tino da Camaino und Mino da Fiesole, die Terrakotten von Della Robbia bewundert werden können.

Von der Piazza Farinata degli Uberti aus folgt man an der Ecke des Prätoriums der Via Giuseppe Del Papa, biegt dann rechts ab in die Via S. Stefano, an deren Ende sich die Kirche von St Stefan, die die Augustiner zwischen 1367 und den ersten Jahrzehnten des 15.Jh. errichteten, erhebt.

Das anliegende Kloster wurde im darauffolgenden Jahrhundert beendet. Im Innenraum, der sich in drei große Schiffe und Seitenkapellen teilt, befinden sich bedeutende Reste von Fresken und Entwurfsskizzen von Masolino da Panicale, eine wunderschöne Mariä Verkündigung aus Marmor von Bernardo Rossellino und wertvolle Gemälde aus dem toskanischen 17.Jh.

Von der Via Giuseppe Del Papa folgt man der Via Roma und von hier aus gelangt man zur Piazza della Vittoria, auf der das Geburtshaus von F Busopi, heute Museum und Sitz des Musikalischen Studienzentrums, und die Kirche der Madonna del Pozzo von Gherardo Mechini und Andrea Bonistalli (1621) stehen.

Die Kirche ist als achteckiger kleiner Tempel ausgeführt, zu dem ein von einem Bogengang umgebenes Mittelschiff führt.

Außerhalb des Stadtgebietes, in Richtung Montespertoli, ragt die Kirche von Johannes dem Täufer empor, in der eine unterschriebene und auf das Jahr 1619 datierte Kreuzigung von Fancesco Ligozzi aufbewahrt ist.

Schon seit der florentinischen Republik umfaßte das Bürgermeisteramt von Empoli auch die Gerne den von Monterappoli und Pontorme (das jetzige Gemeindewappen zeigt noch die vereinigten Zeichen der drei Ortschaften).

Monterappoli, ehemalige Burg der Grafen Guidi, hatte stets enge Beziehungen zum wichtigsten und blühenden Zentrum der unteren Talsohle. In ihrer Nähe befindet sich die Kirche von Johannes dem Täufer, eine alte aus Backstein errichtete romanische Pfarrkirche aus dem 12.Jh.

In Pontorme, inzwischen ein Vorort Empolis, wurde der Maler Jacopo Carrucci 11494-1556), Pontormo genannt geboren. Die uralte Pfarrkirche von St Michael mit ihrer Backsteinfassade bewahrt im rechten Querschiff zwei Tafeln mit den zwei Heiligen Giovaniti Evarigelista eMichele Arcangele, Jugendwerk vom Pontormo (ca. 1519).

Am Rande der Ortschaft steht die alte Kirche von St Martin, mit halbrunder romanischer Apsis, Stein-und Backsteinfassade.

Empoli ist von vielen kleineren Stadtsiedlungen umgeben die oft Zeugnisse ihrer Vergangenheit bewahren dazu gehören Pfarreien und im Laute der Jahrhundertre durch berühmte Familien erbaute Villen.

Eine aus der Erbschaft des 14. Jh stammende Kirche des alten Empoli ist S. Maria a Ripa, ein schönes einschittiges Gebäude aus der Renaissance mit Seitenkapellen, vor dem sich ein Säulengang befindet.

Neben einigen Gemälden aus dem 15-16 Ih kann man im Innern verschiedene Terrakotten von Della Robbia bewundern.

In unmittelbarer Nähe des Zusammenlaufs der Elsa mit dem Amo liegt der Ortsteil Marcignana wo in der romanischen Kirche von St Peter eine Mdonna mit Kind und Heiligen von Ridolfo del Ghirlandaio und ein bemaltes Kruzifix der florentinischen Schule des 14 Ih. aufbewahrt sind.

Abschließend soll auf die Kirche von St .Michael a Pinaezzoli mit ihrer bewundernswerten Marmorkanzel aus dem 15 Ih und einem berühmten Gemälde (1593 Jugendwerk von Cigoli), auf die Kirche von S. Donato in Valdibotit mit ihrem Kruzifix aus dem 14 Jh auf S Maria a Cortenuota, mit ihren Gemälden von Francesco Ligozzi und auf die zwei Heiligen St Simon und St Jludas a Conioli mit anliegendem Kloster hingewiesen werden.