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Essen Trinken in Italien

 

 

 

 

 

     
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  Warenkunde Italien  
     
     
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  Geflügel  
     

Für keine andere Fleischsorte gibt es in Italien so viele und unterschiedliche Rezepte wie für Gerichte mit Hühnerfleisch.

Gekocht und mit verschiedenen Saucen, am Spieß, vom Grill oder im Ofen gebacken, mit oder ohne Knochen zerkleinert und geschmort, der ganze Vogel entbeint und gefüllt, gefüllte Hühnerbrust ohne Knochen, gefülltes Keulenfleisch, Leber, Hühnerklein etc. - zu jedem Stück vom Huhn gibt es spezielle Rezepte.

Auch für Puter gibt es verschiedene Zubereitungsarten. Da Brustfleisch und dunkles Fleisch unterschiedliche Garzeiten haben, wird in Italien selten beides zusammen verwendet. Ente eignet sich am besten zum Grillen, Füllen oder auch zur Verwendung ganz ohne Knochen. Auch dafür gibt es eine reiche Auswahl an Rezepten.

Wildenten werden meistens gegrillt; die Rezepte für Zuchtenten sind dagegen komplizierter. Perlhuhn, Täubchen und Fasan verwendet man häufig für gemischte Grillplatten oder einzeln für einfachere Gerichte. Kapaun wird gewöhnlich gekocht.

Den Sud mögen die Italiener besonders gern. Wachteln gibt es reichlich, sie werden sogar manchmal für Vorspeisen wie Risotto und Polenta verwendet. Auch Kaninchen ist beliebt. Man bereitet es im ganzen mit oder ohne Knochen zu und füllt es auf verschiedene Arten.

Wenn es in Stücke geschnitten wird, entfernt man normalerweise die Knochen nicht. Außerdem ist es Grundlage für viele Saucen.

HÄHNCHEN
Die kleinen braunen Hühner aus dem Mugello, einer gebirgigen Gegend nordöstlich von Florenz, werden selten gegessen. Statt dessen legt man ihnen die Eier anderer Hühner zum Ausbrüten unter.

Die Mugellese-Hennen haben die erstaunliche Fähigkeit, sich ganz flach auf dem Boden auszubreiten. So können sie mehr Eier gleichzeitig ausbrüten als normal große Hühner. Wenn sie sich niederlassen, verschwindet der Kopf fast ganz im Gefieder. In ganz Mittelitalien gilt ihnen besondere Zuneigung wegen ihres beherzten Charakters: jeden, der sich ihnen nähert, verjagen sie sofort.

Am häufigsten werden in ganz Italien Hühner aus der berühmten Leghorn-Zucht gegessen. Sie stammt aus Livorno in der Toskana.

Hühner dieser Rasse sind meist weiß und haben gelbe Beine, die inzwischen schon sprichwörtlich geworden sind. Anfangs wurden die Hühner exportiert, aber heute züchtet man sie in der ganzen Welt.

In Italien gelten sie als die Hühner schlechthin. Im Volksmund sagt man: »Er (oder sie) hat gelbe Beine« - und meint damit eine Person von hoher Qualifikation.