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Essen Trinken in Italien

 

 

 

 

 

     
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  Jakobsmuscheln  
     

Jakobsmuscheln haben in Italien viele verschiedene Namen: canestrelli, ventagli, cape sante, pellegrini (Pilger). Diese letzte Bezeichnung ist wahrscheinlich die verkürzte Form des Namens Pellegrini di San Giacomo - und dahinter verbirgt sich eine Geschichte. Der Name erinnert - wie bei den französischen coquilles St. Jacques - an die Pilger, die auf ihrem Weg zu den heiligen Stätten, insbesondere nach Santiago (oder San Giacomo bzw. Saint Jacques) de Compostela in Nordspanien, Jakobsmuscheln als Trinkgefäße mitführten.

Ein typisches canestrelli-Rezept schreibt vor, sie in bianco zu schmoren, d.h. mit Wein, Petersilie und Knoblauch sowie dem üblichen Schuß Brandy oder Grappa. Grappa ist ein starker, sehr trockener Schnaps.

Er wird aus den Kernen gewonnen, die nach dem Weinpressen von den Trauben übrig bleiben. In Venetien und Friaul trinkt man ihn besonders gern, vor allem nach dem Essen.) Die Kochzeit der Jakobsmuscheln hängt zwar von ihrer Größe ab, doch sollten sie auf jeden Fall nur kurz gekocht werden. Sonst werden sie zäh.

Jakobsmuscheln aus dem offenen Meer sind der Spielart, die man an der Adria-Küste bei Venedig und Bari findet ähnlicher als die kleinere Form, die in den Buchten vorkommt. Das fertige Gericht wird in den Muschelschalen serviert, die man aufhebt und wieder verwendet.