Faedis
 
 
 
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Faedis Allgemeines zu Faedis

 

 

 

 

 

Faedis

Faedis ist ein kleines Dorf in der Provinz Udine, dessen Name vom lateinischen 'fagus' abgeleitet wurde, und so auf einen römischen Ursprung hinweist, wobei die Gegend aber bereits in vorgeschichtlichen Zeiten besiedelt war.

In langobardischer Zeit war man hier aktiv, aber im Mittelalter wurde das Gebiet zum Lehen, das unter zwei deutschen Herren, die im Gefolge des Partriarchen Popone etwa im Jahre 1025 hergekommen waren, aufgeteilt wurde: den Suffumbergo und den Cucagna.

Von der Burg der erstgenannten sind nur noch wenige Reste übriggeblieben und sie behielten ihr Lehen nur bis 1352, als der Patriarch daraus seine Sommerresidenz machte.

Schließlich ging dieses Gebiet an Venedig, von dem es 1512 den Strassoldo anvertraut wurde. Die Cucagna hatten mehr Glück und verteidigten von ihrer Burg aus (von der nurmehr die Ruinen zu sehen sind) einen Besitz, den sogar die Serenissima anerkennen mußte.

Zu den wichtigsten Kunstwerken gehören: die Fresken aus dem 16.-17. Jahrhundert in der Pfarrkirche, die Kirche San Pietro degli Slavi mit einem Holzaltar aus dem 16. Jahrhundert von Giovanni Martini, die Kirche Madonna di Zucco, die den Weihkirchen im Friaul ähnelt, mit einem Fresko aus dem 14. Jahrhundert.

Im Ortsteil Campeglio findet man nicht nur die Ruinen der Burg der Suffumbergo, sondern auch eine nette kleine, San Rocco geweihte Kirche.