Allgemeines zu Fontainemore
Wenn man weiter das Tal hinauffährt, kommt man nach Fontainemore, 760 m hoch gelegen. Es gibt zwei Theorien über den Ursprung des Namens, der höchstwahrscheinlich von einem antiken Brunnen stammt, dem "Fontaine de Saint-Maur".
Eine Version behauptet, dass das Wasser durch leuchtende Insekten so besonders hell und klar wurde, gemäß einer anderen Version hätte der Brunnen aufgrund des Vorkommens von Arsensäure im Wasser den Namen "Fontaine de la mort" (Brunnen des Todes) erhalten, davon Fontainemore.
Am Eingang des Ortes steht die antike mittelalterliche Bogenbrücke mit einem einzigen 22 Meter langen Bogen. Die Brücke führt zur Pfarrkirche des Hl. Antonius. Im Inneren der Kirche ist neben dem geschnitzten Kirchenchor vor allem das handgeschnitzte Holzportal aus dem 17. Jhdt. sehenswert.
Das architektonische Gesamtbild der Kirche und ihrer Brücke, die an dieser reißenden Flussstelle vor dem Hintergrund majestätischer Berge über den Lys führt, ist besonders eindrucksvoll. Um sich in den ländlichen Alltag hineinversetzen zu können, kann man in der Ortschaft Pradu-Sas im "Ökomuseum des Mittelgebirges" anhalten, in dem Einrichtungsgegenstände und traditionelle Gerätschaften ausgestellt sind.
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