Allgemeines zu Fontanelice
Fontanelice
Fontanelice, eine kleine Gemeinde Im Tal des Flusses Santerno, ist umgeben von Jahrtausende alten Hügellandschaften. Um die ersten menschlichen Spuren zu entdecken, muß man zurückgehen bis zur Bronzezeit.
Und noch weiter zurück: Begräbnisstätten aus der Eisenzeit (930 - 525 vor Christus) und Objekte aus der Felsina-Zeit (600 v.Chr.) sowie der gallischen Zeit (400 - 300 v. Chr.) zeugen von der Präsenz menschlicher Wesen in diesem Gebiet.
Besser belegt sind die Geschehnisse des Mittelalters, als Fontanelice, nachdem es im 13. Jahrhundert von Imola besiegt, in die Feudalkriege verwickelt war, insbesondere In die zwischen Bologna und Ferrara, was zu der Besetzung von Fontanelice durch Maghlnardo da Suslnara (1296) führte.
Danach wechselten sich eine ganze Reihe verschiedener Feudalherren ab: im 15. Jahrhundert von den Bentivoglio bis zum Geschlecht Bardi; von den Alidosi, Nachkommen von Papst Julius II., der ihnen 1556 den Großgrundbesitz schenkte, bis hin zu den Grafen Federico und Carlo Borromeo; von der Familie Altemps, die bis ins 18. Jahrhundert regierte, bis hin zu den Markgrafen von Forli.
Wirklich Geschichte gemacht haben die Bauwerke dieser Gegend: Betritt man den Ort durch das Haupttor, so kommt man auf den antiken Marktplatz mit dem achteckigen Brunnen, dem Wahrzeichen des Ortes, und zum Rathaus, das aus dem 16. Jahrhundert stammt; geht man weiter, so gelangt man zur Pfarrkirche San Pietro mit einer byzantinischen Ikone aus dem 13. Jahrhundert und einem Altarbild aus der Caraccesca-Schule.
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