Gavi
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
Cologne
 
 
 

 

Gavi Allgemeines zu Gavi

 

 

 

 

 

Gavi

Die Geschichte und der äußere Eindruck Gavis werden durch die Burgfeste bestimmt, eine gewaltige Konstruktion auf einem isolierten Felssporn, ist das Ergebnis eines Umbaus der vorher bestehenden Burg im Jahre 1625 durch die Republik Genua, so daß die Feste eine modernere Form erhielt mit sternförmiger Anlage und sechs Bastionen im spitzen Winkel, verbunden durch die Kurtinen.

Sicher hat Gavi ältere Ursprünge, einige Funde zeugen von der jungsteinzeitlichen Siedlung "Cavatium". Die Chroniken berichten von einem antiken "Gavi Ligure" im Kampf gegen Rom und von diesem erobert. Die Legende kommt der Geschichte zu Hilfe, wenn es heißt, daß die Tochter von Chlodomir dem Frankenkönig, die sich gegen den Willen des Hofes verheiratete, auf der Flucht vor ihrem Vater nach Gavi kam.

Die liebliche Landschaft überzeugte sie, sich hier niederzulassen, auf dem Boden, den Ihr Amalasuntha, die Gotenkönigin, als Hochzeitsgeschenk überlassen hatte. Seither ehrt Gavi diese schöne und liebenswürdige [ital.: cortese] Prinzessin dadurch, daß es ihr den besten Wein widmet, den Cortese.

Abgesehen von der Geschichte Gavis, das ab dem 15. Jahrhundert hauptsächlich der Republik Genua verbunden blieb, sind hier sehenswert: die romanische Pfarrkirche San Giacomo Maggiore aus dem 12. Jahrhundert; der Portino, das einzige übriggebliebene Tor der alten Verteidigungsanlage, das Stadthaus mit seinen schönen spitzbogigen Arkaden, die Oratorien und die Festung.