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Genua Apennin und Genua

 

 

 

 

 

     
     
Genua
  Freizeit  
     


Unter "Sport" versteht man hier im Genuesen Apennin vor allem den Kontakt mit der Natur: die Entdeckung der Täler und der verborgenen Schätze kann auch auf dem Pferd oder mit dem Mountainbike erfolgen.

Aber man muss nicht immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben: die Flüsse und Bäche, welche das Territorium durchziehen, bieten sich für jede mögliche Aktivität an. Man kann zum Beispiel Kanu fahren, man kann Wildwasserfahren auf lebhaften und anspruchsvollen Wasserläufen betreiben ... wenn man es ruhiger liebt, kann man sich dem Fischfang in Flüssen oder Seen widmen.

Und Skifahren? Kann man! Im Val d'Aveto, wo circa 30 Kilometer Langlaufpisten vorhanden sind. Auch die traditionelleren Sportarten sind möglich: vom Tennis zum Schwimmen, vom Fußball bis zum Boccia -dafür stehen entsprechend ausgestattete Anlagen zur Verfügung.

Und das Ganze mit dem Vorteil, gute Luft zum Atmen zu haben.

Auf den Wegen des Apennins
Ein Netz aus Wanderwegen, das ebenso dicht ist wie das kräftige Grün der apenninischen Wälder. Es lässt sich nicht sagen, welche Abschnitte dieser sich nahezu für jeden eignenden Wege die faszinierendsten sind.

Fangen wir mit den Wegen der Narurparks an, die alle entsprechend ausgestattet und ausgeschildert sind. Hier findet man zum Beispiel im Parco dell'Antola einige Ringwege: der Ringweg von Pentema umfasst das „Krippenspiel'-Dorf, weist keine bemerkenswerten Höhenunterschiede auf und kann in ungefähr vier Stunden zurückgelegt werden.

Beim Ringweg von Caprile ist ein Aufstieg von Caprile auf den Antola vorgesehen, der über Plateaus, Weiden und durch Wälder führt.

Wunderbare Ausblicke bietet der Ringweg von Chiappa, zu dem Teile des Val Brevenna und die Hänge des Antola gehören. Die begeistertsten und entsprechend ausgerüsteten Wanderer können es auf einer mehrere Tage dauernden Tour mit dem Hochweg „Alta Via dei Monti Liguri" aufnehmen oder den Weg zu den Rocche del Reopasso einschlagen, der zwar kurz, aber anspruchsvoll ist.

Auch im "alpinischen" Val d'Avcto gibt es Wanderwege für alle: das gilt zum Beispiel für den Ringweg des Groppo Rosso, der intensive Erlebnisse schenkt und einfach zu gehen ist, mit Ausblicken auf die umliegenden Berge und blühende Landschaften von zweifellos großem Reiz.

Schön ist auch ein Ausflug zum Wald des Monte Penna; anstrengender ist der Aufstieg auf den Maggiorasca, der mit seinen 1796 Metern der höchste Berg des ganzen Ligurischen Apennins ist.

Anspruchsvoll, aber nicht unerschwinglich ist det Ringweg des Monte Zatta. Zu einem anderen Szenarium übergehend, bietet sich der geologisch und landschaftlich sehr reizvolle Ringweg des Val Gargassa im Valle Stura, wo der Hintergrund des braunen Konglomerats einen eindrucksvollen Kontrast zu dem klaren, darunter liegenden Wasserlauf bildet.

Ebenfalls im Parco del Beigua befindet sich der Aufstieg zum Monte Rama da Sciarborasca, der sehr anspruchsvoll ist - aber das Panorama, das sich darbietet, wenn man den Gipfel erreicht hat, entschädigt einen für alle Anstrengungen.

Auch außerhalb der Schutzgebiete gibt es einige Wege, die keinesfalls von geringerem Reiz sind. In Fontanabuona gibt es den "Sentiero dei Fieschi", der an den bedeutendsten Orten des alten Lehngutes der adligen Genueser Familie vorbeiführt.

Interessant ist ebenfalls der „Itinerario Colombiano": von Terrarossa di Moconesi, dem Dorf, aus dem die Familie Kolumbus stammt, führt er bis nach Quinto al mare, heute Einzugsbereich Genuas - das ist der "Emigrations"weg, den die Vorfahren des Großen Seefahrers gen Genua einschlugen, wo Chrisropher dann im Jahr 1451 das Licht der Welt erblicken sollte.

Eindrucksvoll ist der "Balkon des Meeres", eine Art 44 km lange "Umarmung" der Stadt Genua, in den Teile der Alta Via und des Sentiero Colombiano eingegliedert sind.

Interessant ist der Abschnitt der Festungsanlagen Genuas und das Stück, auf dem man durch einsame, abgelegene Dörfer kommt.

Die Straße der Natur
Es gibt keine bessere Art, den Genueser Apennin kennen und schätzen zu lernen als ihn zu Fuß zu durchqueren, auf einer Strecke, auf der man dessen Stimmungen, Farben, seine stets unverdorbene, lebhafte, üppige Natur wahrnehmen kann Das sind die „Genueser" Etappen der Alta Via dei Monti Liguri, die man eventuell auch auf dem Pferd oder per Mountainbike zurücklegen kann - doch noch besser ist es, in seinem eigenen Schritt und Rhythmus dieses Territorium zu erkunden, das wunderbare Emotionen zu schenken vermag.

Der Blick aufs Meer
Vom Gebirgspass Passo del Turchino bis zur Bocchetta erstreckt sich einer der schönsten Abschnitte der Alta Via, die nirgends sonst so nahe am Meer entlang verläuft.

Der Weg wird sanft, die Kulisse öffnet sich zu einem 360°-Panorama, das man anderswo schwerlich in dieser Schönheit findet.

Über die Stadt hinaus
Dann umläuft die Alta Via das Val Polcevera, umzüngelt dessen höhere Gipfel und führt schließlich durch das Valle Scrivia, wo der Genueser Apennin seine authentischste und dichteste Ausdrucksform findet.

Das ist die Etappe der Pässe, von dem Passo della Bocchetta, der durch den Radsportchampion Coppi als Sieger des Giro dell'Apennino berühmt wurde, bis zum Passo dei Giovi, dem einstigen und jetzigen Übergang zwischen Genua und der Poebene.

Dann der Santuario della Vittoria und Crocetta d'Orero. Und nun geht es darum, das andere große Tal Genuas in Angriff zu nehmen, das Val del Bisagno: stets auf einer Höhe von ungefähr 1000 Metern, vom Gipfel des Carossino über den Alpesisa bis zum Monte Spina und zum Passo della Scoffera.

Fontanabuona und dann...
Es geht auf und üb, sanft und allmählich, bis zum Passo del Portello und zum Bergsattel „Sella della Giassina", gegenüber der Fontanabuona, der Heimstatt des Schiefers.

Das isr der Abschnitt des in seiner Gesamtheir sehr sanften Gebirgskamms, der sich bis nach Barbagelata zieht, einen Blick auf das Tal von oben freigibt, in einer Aufeinanderfolge von Panoramen und ... anstrengenden Abschnitten, denn hier wird es „ernst": fast 35 Kilometer lang führen Wege über die höchsten Gipfel des Genueser Apennins.

Zuerst der noch in Fontanabuona gelegene Ramacelo mit 1300 m Höhe: ein ungewöhnlicher, wie ein Amphitheater angeordneter Berg - ein hochinteressantes natürliches Szenarium!

Dann das Val d'Aveto, hinter dem Passo del Bozale, in der Gegend des Monte degli Abeti und des Naturschutzgebietes Riserva delle Agoraie; dann um die 1700 m Höhe beim Monte Aiona und beim Monte Penna, einem der höchsten Gipfel des Genueser Apennins und würdigem Ziel der Alta Via dei Monti Liguri.