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Genua Apennin und Genua

 

 

 

 

 

     
     
Genua
  Kirchen und Wallfahrtsorte  
     

Kirchen und Wallfahrtsorte.
Bauwerke, die man sowohl häufig Tür an Tür mit Wohnhäusern, als auch oft in panoramischer Lage ein wenig außerhalb der Ortschaften findet und die künstlerisch und architektonisch überaus wertvoll sind.

Es gibt also eine Menge guter Gründe dafür, sich im Genueser Apennin auf eine Entdeckungstour der Sakralbauten zu begeben.

Das Mittelalter in der Kunst
Wenn wir besonderes Augenmerk auf den historischen, künstlerischen oder architektonischen Wert legen, sollten wir einen Abstecher zur Badia cistercense in Tiglieto machen, der ersten vom Zisterzienser-Orden erbauten Abtei in Italien, die über einen Kreuzgang und ein Oratorium im romanischen Stil vetfügt.

In dem nicht weit entfernten Val Vezzulla lohnt sich eine Besichtigung der Kirche Santa Maria in Vezzulla, die auch als "Romitorio" bekannt ist.

Sie wurde ebenfalls im XII. Jahrhundert von den Zisterzienser-Mönchen errichtet. Ein weiteres historisch-künstlerisches Beispiel ist der Komplex der Basilica dei Fieschi in San Salvatore di Cogorno.

Gotisch-romanischer Stil, der durch den effektvollen Wechsel zwischen großzügig verwendetem Schiefer, dem einheimischen „schwarzen Gestein", und weißem Marmor noch kostbarer wird. Der stolze, robuste Glockenturm beherrscht das allgemeine Bild.

Unweit von San Salvatore liegt Borzone mit seiner bedeutenden Benediktiner-Abtei in schlichtem, faszinierendem romanischem Stil. Ihre pittoreske Erscheinung und die grüne Umgebung lassen sie einem Gemälde gleichen.

Im Val d'Aveto, in Villacella, findet sich ein interessanter architektonischer Komplex mit Resten eines Klosters aus dem XII. Jh. und einer Wassermühle, die zwar nicht mehr funktioniert, aber recht gut erhalten ist.

Umgebung und Wallfahrtsorte
Und dann - zahlreichvertreten — die Wallfahrtsorte.
Beginnend mit dem Sanruario della Guardia, der über das Val Polcevera und gewissermaßen über ganz Genua wacht, mit seiner Exvoto-Galcric, die in einer Mischung aus Gottesergebenheit und Aberglaube auch eine Art Album des täglichen Lebens darstellt.

Ebenfalls im Val Polcevera befindet sich der Santuario della Vittoria. Sein Name bezieht sich auf den Sieg („vittoria") vom 10. Mai 1625 über die Armeen des Herzogs von Savoyen.

Der Santuario dell'Acquasanta befindet sich im Rücken von Voltri und bietet nicht nur eine Oase des Friedens, sondern auch — besonders im Sommer - angenehme Erfrischung.

Attraktiv sind hier mehr als das Panorama das schattige Ambiente, die Imposanz des Gebäudes und - warum nicht? - der Reiz jener kleinen Restaurants ...

Das Wasser ist wieder einmal Protagonist im Santuario delle Tre Fontäne in Monraggio im Valle Scrivia, der am Gebirgsbach Creto inmitten einer Macchia aus jahrhundertealten Pflanzen liegt und eine interessante Exvo to-Sammlung beherbergt.

Ein ganz anderes Szenarium bietet der Santuario di Nostra Signora in Montebruno, den man als wichtigstes Baudenkmal des ganzen Val Trebbia betrachtet. Aber auch die Kirche San Nicola in Rondanina, die im XIII. Jahrhundert auf den Resten eines romanischen Bauwerks errichtet wurde, verdient einen kurzen Besuch.