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Genua Umgebung von Genua

 

 

 

 

 

GENUA, HAUPTSTADT VON ELF TÄLERN
Die Grenze der Provinz ist zwischen Varazze und Cogoleto, und danach hat Genua zahlreiche Ressourcen und Lager.

Nach Cogoleto und dem schönen botanischen Garten von Villa Beuca kann man sofort zu Valle Stura fahren (auch mit der Bahn), und nach der Wallfahrtskirche der Acquasanta und dem Museo delle tradizioni cartarie findet man Masone, mit einem Museum über die Eisengewinnung, Campoligure, Hauptstadt der Filigranarbeit, und Rossiglione, wo man in einem Museum "moderne" Gegenstände, von Bakelit bis zu Vespa Piaggio, finden kann (Führungen nach Buchung).

Die Stadt Genua (im Jahre 2004 europäische Hauptstadt der Kultur) hat endlose Kunst- und Kulturschätze und lässt 11 grüne Täler entdecken.

Val Polcevera, mit Industrien in der Nähe des Meeres, hat grüne "Formen" schon in Campomorone, wo man die"saliera" (Salzlager, seit 1923 Nationaldenkmal) und die beiden Museen in Palazzo Balbi (eins ist den Marionetten gewidmet) besuchen kann, und in Ceranesi, mit der wichtigsten Wallfahrtskirche der Provinz: der barockartigen "Guardia", auf der Spitze des Monte Figogna.

In Sant'OIcese duftet es nach Holz, nach Wurstwarenfabrik und nach "Natur" den botanischen Weg von Ciae entlang. In Richtung Cömago soll man auch Villa Serra imTudor- Stil mit Park und kleinem See besuchen (sie ist auch ein gutes Hotel und Restaurant).

Valle Scrivia hat den mit Blumen bedeckten Monte Antola, der es vonValTrebbia trenntAntola kommt von anthos her,"Blume" in altgriechischer Sprache. Montoggio, Casella, Savignone undVobbia sind die wichtigsten Ortschaften von einem sich nahe den Weingebieten von Piemont und Oltrepo befindenden Tal.

Casella kann mit dem kleinen rot-hellblauen Zug auf Schmalspurbahn, das seit 1929 durch drei Täler mit erstaunlichen Aussichten fährt, erreichen (auf diesem Zug kann man auch Fahrräder mitnehmen).

Manchmal fahren sogar historische Wagen mit Einrichtungen aus Holz und alten Lampenschirmen. In Montoggio findet man eine Pfarrkirche mit Gemälden berühmter Künstler und die Wallfahrtskirche Tre Fontäne: da beginnt der schöne Ausflug zum See Val Noci und zum Monte Bano.

Savignone zeigt am baumgesäumten Platz Palazzo Fieschi, ein Gebäude des 16. Jh., das heute zu Hotel mit historischen Einrichtungen und einem prächtigen Park geworden ist.

Nach Norden, fest in einer Gebirgslandschaft, befindet sich Vobbia mit dem Schloss della Pietra, es wurde im Puddingstein gebaut, mürrischer Wächter des Tales, und wird durch einen bühnenbildnerischen Weg erreicht Vobbia bedeutet aber auch Palio dei Gambi (Stelzen) und Wurstwarenfabriken, wo "mostardelle", Bauchspeck und "onzine" vom Schwein hergestellt werden.

In Val Trebbia muss man sich unbedingt in Tomglia, mit dem Borgo-Presepe von Pentema und der Tradition der"canestrelli", und in Rondanina (von hier erreicht man den würdevollen Brugneto-See und den Trekking-Ring) aufhalten. Nach Osten, nach dem Golfo Paradiso vor Portofino und nach Tigullio,findet man Pieve Ligure, mit dem Fest der Mimosen am ersten Februarsonntag (seit 1957).

Recco ist vielleicht die wirkliche cite gastronomique Liguriens, und zwar dank der "focaccja" mit Käse, die mit"crescenza" (einer Art Weichkäse) vorbereitet wird.

Von hier fährt man kurz nach Norden, nach Uscio. in Richtung Fontanabuona, mit einem besonderen Museo dell'orologio da torre, das dank der Willensstärke der Familie Trebino (dessen "Mechanismen" in die ganze Welt exportiert werden) eingerichtet wurde.

Von Recco erreicht man Camogli. das unter vielen Schönheiten auch das Museo marinaro Gio Bono Ferrari zeige Galionsfiguren, Karten, Bilder, Gemälde. Werkzeuge, Modelle, Instrumente...

Das Fischfest mit dem "lauten" Braten in der großen Pfanne lockt Tausende Personen am zweiten Maisonntag an. Auf der Via Aurelia über dem monte di Portofino (mit den zahlreichen Zauberwegen) findet man Santa Margherita, mit großen Villen im Jugendstil und "case-museo", Rapallo, wo eine Seilbahn zur Wallfahrtskirche Montallegro führt (aber es gibt auch das Museo del pizzo al tombolo mit Sammlungen aus dem 18.Jh.), Lavagna, wo der Zug der Fieschi seit 1949 am 14. August stattfindet.

Sestri Levante, wo man in der letzten Maiwoche dank des dem dänischen Fabeldichter H.C. Andersen gewidmeten Literaturpreises feiert Eindrucksvoll ist auch das Hinterland: das Museo del'Emigrante in Favale di Malvaro; der Abenteuerpark Indian Forest in Borzonasca; die Landschaften und die Seen des Naturparks Agoraie und die Käsetradition des Aveto in Rezzoaglio; die Grube Gambatesa in Ne, wo ein kleiner Zug in ein Mangangang eine Stunde lang in voller Sicherheit fährt.