Ghemme
 
 
 
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Ghemme Allgemeines zu Ghemme

 

 

 

 

 

Ghemme

Auf dem rechten Ufer des Flusses Sesia liegt Ghemme inmitten von Weinbergen und der Heide der Hügel und Ebenen moränischen Ursprungs. Den Ort gab es bereits zur Römerzeit, als er Afaminus hieß und später Agaminum, das von Plinius dem Älteren wegen seiner Weine bewundert wurde.

Auch im Mittelalter spielte es eine wichtige Rolle. Ghemme war lange Zeit das Lehen der Familie der De Castello Barbavara, wie die Urkunde beweist, die ihr Barbarossa ausstellte.

Ende des 15. Jahrhunderts siedelten hier einige der einflußreichsten Familien aus Novara und Mailand an, die insbesondere durch den fruchtbaren Boden und die ausgesuchten Weine angezogen wurden.

Als Lehensland zählte Ghemme zu seinen Herren: die Tettoni, die Omodei, die Deila Porta Modignani und schließlich die Savoyer mit Benedetto Maurizio, dem Herzog von Chia-blese und Ghemme.

Der imposante Glockenturm der Pfarrkirche Seafa Panacea beherrscht den Ortskern. Der bedeutendste Bau bleibt jedoch die alte Vorburg: eine 12000 Meter große, gut erhaltene Festung, in der einst die Bauern sich selbst und ihre Ernte vor den Überfällen der Soldaten und Räuber schützten.

Ansehen sollte man auch die Burg in Cavenago, die inzwischen in eine Villa verwandelt wurde.