Gravedona
 
 
 
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Gravedona Allgemeines zu Gravedona

 

 

 

 

 

Gravedona
Dank den zwischen den Bergen verkeilten kleinen Dörfern und vor allem dank der Schönheit von Gravedona ist der Obersee eine der attraktivsten Touristenortschaften des Larius.

Gravedona liegt an der Mündung des Baches Lirio und hat einen sehr alten Ursprung: Im Mittelalter gehörte es zusammen mit Dongo und Sorico zur Gemeischaft der Tre Pievi (drei Sprengel), deren Hauptstadt es war.

Die wichtigsten Monumente des Dorfes gehen dennoch auf die Renaissance zurück, als der Kardinal Bartolomeo Gallio über das Dorf herrschte.

Im 16. Jahrhundert, nachdem die Reste des mittelalterlichen Schloßes dem Erdboden gleichgemacht wurden, ließ der Kardinal in Gravedona einen Palast aufbauen, der noch heute dessen Name trägt.

Mit seinen 4 Türmen und den ursprünglichen Mauern des alten mittelalterlichen Schloßes schien der Palast fast ein befestigtes Schloß. Diese Mauern schlossen und schließen noch heute den schönen Garten ein, der schon in der Antike für die Essenzen und die Düfte seiner Pflanzen berühmt war.

Am Ufer steht die alte Kirche von Santa Maria del Tiglio, die im 12. Jahrhundert auf einem vorher bestehenden frühchristlichen Baptisterium erbaut wurde. Die romanische Kirche wurde mit weißem und grauem Marmor aufgebaut, hat einen viereckigen Plan, eine Hauptapsis nach Süden und zwei kleinere Apsiden nach Norden und Osten.

Sie wurde von den Maestri Comacini erbaut und hat einen charakteristischen Glockenturm, der sich zentral gegen die Fassade abhebt. Im Inneren der Kirche sind besonders schöne Fresken aus den 13. und 14. Jahrhunderten und ein hölzernes Kreuz der spätromanischen Zeit gefunden worden. Auch die äußeren Verzierungen der Kirche weisen typische Elemente der romanischen Kunst vor.

Im oberen Teil des pittoresken Zentrums von Gravedona ist es auch möglich, die Kirche von Santa Maria delle Grazie zu besuchen, die auch „del convento" genannt wird, weil sie dem Augustinerkloster gehörte.