Iglesias
 
 
 
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Iglesias Allgemeines zu Iglesias

 

 

 

 

 


IGLESIAS
Iglesias (28.170 Einwohner) dürfte, wie die byzantinische Kirche San Salvatore beweist, antike Ursprünge haben. Das Stadtbild wurde jedoch im 13. Jh. geprägt, als die phänischen Herrscher eine mächtige Stadtmauer errichteten, von der noch heute lange Abschnitte erhalten sind.

In der Altstadt, in der hübsche Jugenstil- und Art Deco-Häuser erhalten geblieben sind, erhebt sich die gotische Kathedrale Santa Chiara.

Aus den Inschriften geht hervor, dass sie vor 1285 begonnen und vor 1288 fertig gestellt wurde. Von Interesse ist auch die Kirche San Francesco mit dem Altaraufsatz einer aus Cagliari stammenden Malerwerkstatt aus der zweiten Hälfte des 16. Jh.. Das Herzstück der modernen Stadt sind die Piazza Sella mit dem Monumento a Quintino Sella von Giuseppe Sartono (1885) sowie die nebenan gelegene Piazza Oberdan mit dem Monumento ai Caduti von Francesco Ciusa (1928).

Ganz in der Nähe liegt das Museo dell'arte mineraria (Bergbaumuseum), in dem Zeugnisse und Werkzeuge ausgestellt sind, die die Geschichte des Bergbaus in der Gegend von Iglesias dokumentieren: Originalmaschinen, Landschaftsreliefs und alte Fotografien.

Außerdem enthält das Museum einen echten, begehbaren Tunnel. Die roten Hügel am Stadtrand sind durch die Ansammlung des Restmatenals entstanden, das von der Verarbeitung der eisenhaltigen Mineralien im Bergwerk Monteponi übrig blieb.

Dieses ist eine der größten Anlagen für den Zink- und Bleiabbau im Sulcis-Iglesiente und eine der wichtigsten in Italien. Die über hundertjährige Betnebstätigkeit wird durch die Größe des Areals und der Abladehalden eindrucksvoll dokumentiert.

Sehenswert das Freskengemälde La miniera (1950) von Aligi Sassu im Gästehaus, sowie die verlassenen Bergbaudörfer Sa Macchina Beccia und Seddas Moddizzis.