Inseln in Oberitalien
Insel Elba
Elba ist die größte und bedeutendste Insel des toskanischen Archipels und zugleich die drittgrößte in ganz Italien. Sie wird vom Festland durch den 10 km breiten Kanal von Piombino getrennt und ist daher leicht von Piombino aus zu erreichen.
Die Fährverbindungen sind sehr gut und die Überfahrt dauert ungefähr eine Stunde.
Seit einigen Jahren ist Elba von einigen italienischen Städten aus auch per Flugzeug erreichbar.
Die Insel ist 27 km lang (gemessen von Punta Nera bis zu Capo Ortona) und 18 km breit (von Capo della Vita bis zu Punta dei Ripalti).
Die geologische Struktur der Insel ist durch ein Aufeinanderfolgen von Hügeln und Bergen gekennzeichnet, deren höchster mit 1019 m der Monte Capanne ist.
Das reiche Vorhandensein von Quellen erklärt die üppige Mittelmeer-Flora. Der Mineralreichtum Elbas ist so groß, daß schon Etrusker und Römer davon Gebrauch machten.
Elba ist vor allem durch den Aufenthalt von Napoleon Bonaparte bekannt, der hier vom 1 Mai 1814 bis zum 26. Februar 1815 im Exil saß und zunächst die Villa dei Mulini bewohnte und dann die Villa S. Martina, beide in der Nähe von Portoferraio gelegen.
Heute ist die Insel dank ihrer Strände, der Wasserqualität und des sanften, nie drückend heißen Klimas voll von Touristen, die die charakteristischen Dörfer bevölkern, nachdem sie Sonne, Strand und v.a. das Meer, ein Paradies für Taucher, genossen haben.
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