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Lecco Prominente in Lecco

 

 

 

 

 


Lecco Auf den Spuren Leonardos
Die Route, die am Fluss Adda entlang verläuft, beginnt in Olgiate und erstreckt sich bis nach Brivio, einem einstmals sehr umkämpften Ort, denn an dieser Stelle befand sich eine leicht zu bewältigende Furt, die von einer majestätischen Burg bewacht war, deren Turmreste sich heute noch im stillen Flusswasser spiegeln.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Wallfahrtskirche der Madonna del Bosco (der Waldmadonna), die im 17. Jh. errichtet wurde und ein Pflichthalt für die Pilger war.

Weiter geht es über die Brücke in Paderno, ein herrliches Exemplar der Industriearchäologie, Vorher sollte man sich jedoch die Fähre in Imbersago ansehen, deren Struktur und Betrieb auf Unterlagen des Leonardo da Vinci beruhen, der über viele Jahre hinaus in dieser Gegend lebte.

Der Weg, der die schnelle Strömung des Flusses begleitet, kann zu Fuß begangen oder mit dem Fahrrad befahren werden und bietet eine schillernde Natur, eine Landschaft, die je nach Jahreszeit unterschiedliche Eindrücke und Empfindungen hervorruft.

Die im Hintergrund erscheinenden Berge trugen zur Inspirierung Leonardos bei.

Bis hin nach Trezzo und Vaprio d'Adda, einem Gebiet, in dem die erste Industrialisierung des vorigen Jahrhunderts stattfand, gibt es noch Vieles zu sehen und zu beobachten: dazu gehört Edisons Bertini-Zentrale aus dem Jahr 1898, die weltweit erste Anlage für die Beförderung der elektrischen Energie in größerer Entfernung.

Lecco Der Aufenthalt Leonardo da Vincis
In den Jahren zwischen 1473 und 1498 lebte Leonardo mehrmals im Gebiet um Lecco, er besuchte die Brianza-Gegend, sah das Wunder von Fiumelatte und erreichte das Valsassina-Tal, um die Eisen- und Kupferminen und werke zu besichtigen.

Als Gast der Familie Melzi in Vaprio untersuchte er die Schiffbarkeit des Flusses Adda und die Verbindung Lecco-Mailand; uns sind die wertvollen Zeichnungen des Flußbauwesens, die im 18. Jahrhundert verwirklicht wurden, überliefert worden.

Diese Aufenthalte waren für den genialen Geist eine Quelle der Inspiration, wie aus den wilden, gefühlsgeladenen Hintergrundszenen einiger Gemälde, so bei der Mona Lisa, der Madonna und Hl. Anna, der Jungfrau der Felsen, ersichtlich wird.

Lecco Auf den Spuren Manzonis
Der Tourist wird in einem literarischen Rahmen empfangen, der sich auf die in langer Vergangenheit liegenden Erinnerungen an Manzonis Werk beruft.

Ein Spaziergang durch jene Stadtviertel ist empfehlenswert, in denen sich laut der Tradition die Handlung des Romans "Die Verlobten" abspielte: dieser beginnt im südlichen Teil Leccos, Pescarenico, wo vom Kloster des Fra' Cristoforo recht wenig übrig geblieben ist, man aber noch die Kirche der Hl. Matetno und Lucia mit ihren selrenen Weihnachtskrippen aus Wachs und Pappmache aus dem 17. Jh. besichtigen kann.

Der Name Pescarenico ist der einzige Ort, der in dem Roman namentlich genannt wird. In Olare in der nördlichen Peripherie der Stadt, die als Geburtsstätte Lucias betrachtet wird und in der sich die beiden Verlobten angeblich vermählten.

Hier findet man Lucias Wohnhaus, das sich an ein Gebäude im Ortsteil Acquate schmiegt, in welchem eine bekannte Trattoria untergebracht ist. Dort kann man noch die Originalräume mit ihren offen liegenden Holzbalkendecken bewundern. Oberhalb davon, auf der "Zucco'-Landspitze, soll sich der Palazzo des Don Rodrigo befunden haben, während ein Bildsrock auf der, nach Germanedo führenden Landstraße den Ort anzeigen soll, an dem der berühmre "Hintethalt" stattfand.

In Chiuso, wo der gute Schneider wohnte und die Bekehrung des Namenlosen stattgefunden haben soll, kann die Kirche des Beato.