Locarno
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
 
 
 
 

 

Locarno Kamelienweg in Locarno

 

 

 

 

 

BOTANISCH - LANDSCHAFTLICHER KAMELIENWEG IN LOCARNO (OHNE FÜHRUNG)

Ein Spaziergang durch die Stadt mit einem besonderen Augenmerk auf die Kamelien und einige weniger bekannte Gärten. Dauer: ca. 4 Stunden.(ohne Führung)

1. Palazzo Morettini: Herrschaftlicher Palazzo aus dem Jahre 1703, der heute die kantonale Bibliothek beherbergt. Dahinter befindet sich ein romantischer Park mit einer über hundert-jährigen Zeder im Zentrum, umgeben von alten und neuen Kameliensorten.

Oeffnungszeiten
Mo - Fr 08:30-12:30, 14:30-18:30 und Sa vormittags.
An Sonn- und Feiertagen geschlossen.

2. Blumenbeet in der Via Cittadella: ein dreieckiges Blumenbeet mit zwei sehr alten Kameliensorten und einer Gruppe japanischer Palmen (Trachycarpus fortunei), die zu den ältesten überhaupt in den öffentlichen Gärten Locarnos zählen.

3. Piazza delle Corporazioni: charakteristischer kleiner Platz in der Altstadt mit einem Marmorbrunnen und einer kanarischen Palme (Phoenix canariensis), die dank der guten Lage prächtig gedeiht.

4. Innenhof der Casa Reschigna: ein kürzlich restaurierter Häuserkomplex aus dem 18. Jahrhundert mit lauschigen Arkaden über drei Stockwerke. Im Innenhof finden eine japanische Palme, eine Aucuba sowie eine Winter- und eine Frühlingskamelie eine ideale nicht allzu helle Umgebung.

5. Garten bei der Kirche San Francesco: hier gedeihen einige ältere und neuere Sorten Camellia japonica, die typisch für die Gegend um den Lago Maggiore sind.

6. Giardini Pioda: westlich der Piazza Grande gelegen, beherbergen diese Gärten einige sehr alte über 6 Meter hohe Kamelien. Sie gehören zu den ältesten Exemplaren der Umgebung und wurden vermutlich gegen Ende des 19. Jahrhunderts gepflanzt.

Aus derselben Epoche stammen auch ein seltenes Exemplar der Libanon-Zeder (Cedrus libani), und die gegenüber gelegene Palme der Sorte Jubaea chilensis und weitere Ziergewächse der Arten Osmanthus fragrans und Sequoiadendron giganteum sowie mittlerweile fast ausgestorbene Sorten Lago-Maggiore-Kamelien.

Die Pioda-Gärten haben einen barocken geometrische Grundriss mit regelmässigen Blumenbeeten, der seit ihrer Entstehung erhalten blieb.

7. Giardino Rusca: eine durch runde Formen sich auszeichnende Gartenanlage in Seenähe, wo verschiedene Palmenarten gedeihen: japanische Palme (Trachycarpus fortunei), St. Peters-Palme (Chamaerops humilis), chilenische Cocospalme (jubea chilensis), sowie Cycas und verschiedene Sorten Yucca und Cordlyne.

Dazu kommen einige Rhododendren, Stechpalmen (Quercus ilex), immergrüne Eichen, hundertjährige Ginkgobäume (Ginkgo biloba) sowie jene Camellia japonica Pio IX, die im Jahre 2000 von Herrn Pat Macdonald, Präsident der "International Camelia Society", gepflanzt wurde.

8. Seepromenade von Muralto: ideale Umgebung für zahlreiche mediterrane und subtropicale Pflanzenarten, die nur hier und auf den Brissago-Inseln wachsen. Entlang dieses etwa 20-minütigen Spaziergangs (ca. 1 Kilometer), gedeihen seltene und exotische Pflanzen aus aller Welt.

Zum Beispiel Herbst- und Winterkamelien (C. japonica, C.sasanqua), Magnolien (Magnolia soulangeana), Zierbananen (Musa Basjoo), Osmanthus, Bitterorangen (Poncirus trifolata) und Cyca Revoluta aus Asien; ausserdem St.Peters-Palmen, Oleander, Myrrhensträucher und Korkeichen (Quercus suber) aus dem Mittelmeerraum, Eucalyptusbäume aus Australien, Feijoa sellowiana aus Brasilien und kanarische Palmen (Phoenix canariensis).

9. Piazza Fontana Pedrazzini: charakteristische Piazza mit einem grossen, runden, aus konzentrischen Bassins bestehenden Marmorbrunnen aus dem Jahr 1925 im Zentrum, umgeben von St.Peters-Palmen (Chamaerops humilis) aus den 50er- und kanarischen Palmen (Phoenix canariensis) aus den 80er-Jahren.

10. Neuer Kamelienpark: eine neue, fast ausschliesslich den Kamelien gewidmete Anlage mit Teich und Wasserspielen deren beachtliche Auswahl 10 Arten und 520 Sorten umfasst sowie einige Pflanzenarten asiatischen Ursprungs umgeben von Eriken und Farnen. Die Einweihung findet während der diesjährigen Kamelienschau statt.

WEITERE FÜR DEN KAMELIENFREUND INTERESSANTE AUSSTELLUNGEN UND BOTANISCHE GÄRTEN:

BOTANISCHER GARTEN AUF DEN BRISSAGO-INSELN: 1600 Pflanzenarten, nach Herkunftsländern und Kontinenten geordnet, in einem 25.000 qm grossen Park.

Hier gedeihen auch exotische, an subtropische Verhältnisse gewöhnte Arten und Sorten, die in diesen Breitengraden in der freien Natur sonst nicht vorkommen Ausserdem sind Kamelienarten wie die Camelia sinensis, deren Blätter sich zum Teekochen eignen, zu besichtigen, die in der Schweiz einzigartig sind, sowie ein imposantes Exemplar der Camelia Oleifera und die seltene Franklinia alatamaha, eine in der Natur nicht mehr vorkommende Sorte die auch zur Gattung der Theaceae gehört.

BOTANISCHER GARTEN DES GAMBAROGNO (EISENHUT): grosser Park auf einer Fläche von 17.000 qm; zwischen Piazzogna und Vairano gelegen. Mit 600 verschiedenen Kameliensorten verschiedener Arten aus dem letzten Jahrhundert, ist dies eine der reichhaltigsten und vielfältigsten Anlagen Europas. Dazu gehört auch eine grosse Anzahl Magnolien mit 450 Mutterpflanzen.

GEMEINDEPARK ORSELINA UND KAMELIENWEG: originelle öffentliche Anlage, die das "Berner Schloss" ("Castello bernese") umgibt, mit einem einladenden Wäldchen japanischer Palmen und verschiedenen Kameliensorten. Zudem sind zwischen der Bergstation der Zahnradbahn Locarno-Orselina und der Kirche von Orselina 15 grossformatige Kamelienbilder ausgestellt.