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Sehenswertes in Lucca

 

 

 

 

 

Piazza del Anfiteatro

Die Piazza wurde auf den Ruinen des römischen Theaters erbaut. Dabei blieb das perfekte Oval erhalten, auf dem die Piazza sich heute freundlich und harmonisch gibt, umrahmt von Wohnhäusern, mit Geschäften und Bars im Erdgeschoß. An den Balkonen blühen Geranien, und die Wäsche flattert im Wind.

Museo Nazionale di Villa Guinigi

Die elegante gotische Villa Guinigi (im Osten der Altstadt südlich der Via della Quarquonia) dient seit dem 18. Jh. als Lager und Museum für Kunstschätze aus aufgelösten Kirchen, aber auch für Möbel, Skulpturen und Gemälde aus Privatbesitz.

55100 Lucca
Via della Quarquonia
Telefon (0039) 05 83 49 60 33
Fax (0039) 05 83 49 60 33

Öffnungszeiten
Di-Sa 9-19 Uhr. So u. Fei. 9-14 Uhr.
Geschlossen: 1. Jan., 1. Mai, 24. und 25. Dez.

Preise
Erwachsene 4.00 €
Kinder ( 7 bis 18 Jahre) 2.00 €

Mura di Lucca  - Stadtmauer

Auf dem 4 km langen, 12 m hohen und 30 m breiten Festungswall läßt es sich hervorragend spazieren oder Rad fahren (Fahrradverleih an der Porta Maria).

Von hier aus ist der Blick über die Türme bis zu den Hängen des Apennin freigegeben sowie auch in das Herzstück der Renaissancestadt, die geborgen innerhalb des Walls liegt. Das grüne Herz der steinernen Stadt gibt sich von hier aus preis: Balkone, Dachterrassen und kleine, liebevoll bepflanzte Gärtchen mit Obstbäumen und Trauben an Spalieren.

Basilica di San Frediano

Diese prächtige Kirche wurde im 12. Jahrhundert über den Resten eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Nach Rekonstruktionen und Erweiterungen des 12. und 14- Jh. präsentiert sie sich heute mit einer eher schlichten Fassade, welche von einem riesigen, byzantinisierenden Mosaik verziert wird, das die Himmelfahrt Christi zeigt.

Das Kircheninnere bewahrt zahlreiche Kunstwerke, darunter auch den Sarkophag mit dem intakten Körper der Heiligen Zita, der Stadtherrin. Erwähnenswert ist weiters das prächtige romanische Taufbecken.

San Frediano aus dem 12. Jh. ist Luccas älteste Kirche. Prunkstück der romanischen Basilika ist das golden schimmernde Mosaik an der Fassade, das die Himmelfahrt Christi zeigt.

55100 Lucca
Piazza S. Frediano
Telefon (0039) 05 83 49 36 27

Öffnungszeiten
Mo-Sa: 8.30-12.00 Uhr und 15-17 Uhr.
So, Fei 10.30-17.00 Uhr.

Via Fillungo Einkaufsstraße / Einkaufsviertel

Hier reiht sich ein verlockendes Geschäft an das nächste: Mode, Antiquitäten, Schmuck unterbochen von Obst- und Lebensmittelläden hinter wunderschönen alten Fassaden. An der Via Fillungo 58 befindet sich das berühmte Caffè Di Simo, das ab Mitte des 19. Jh. zu einem Künstlertreffpunkt avanzierte. Zu den Stammgästen zählte auch Giacomo Puccini, der 1858 in Lucca geborene Komponist der Opern Turandot und La Bohème.

Duomo di San Martino

Im romanisch begonnenen, gotisch erweiterten Dom rührt ein Denkmal besonders an: das Grabmahl der Ilaria, der 19-jährig im Kindbett verstorbenen Frau des Stadtvogts Paolo Guinigi.

Jacopo della Quercia hat es im 15. Jh. geschaffen und dem Carrara-Marmor dabei alles Harte, Steinerne, Kalte abgeschliffen, um das beseelte Gesicht und das weich umhüllende Gewand über dem zarten Körper zu schaffen.

Auch das wundertätige Holzkruzifix Volto Santo schräg vor dem Altar berührt tief. Milde, mitleidige Mandelaugen blicken aus dem »heiligen Antlitz«. Dieses Meisterwerk der Schnitzkunst stammt wohl aus dem 11. Jh. Einen lebhaften Kontrast dazu bildet das »Letzte Abendmahl« von Tintoretto an der rechten Seitenwand, das die Apostel zwischen erregten Diskussionen und gläubiger Hingabe zeigt.

Die älteste Phase des Doms reicht ins 6. Jh. n. Chr. zurück, als dieser, wie es scheint, auf den Auftrag des Heiligen Fredianus errichtet wurde, um im 11. Jh. auf Geheiß des Bischofs Anselmo da Baggio neuerbaut zu werden; letzterer weihte die Kirche im Jahre 1070 in Anwesenheit von Matilda di Canossa.

Das Bauwerk das wir heute bestaunen ist das Resultat einer romanischen Erneuerung im 12. Jh. sowie späterer Zutaten und Veränderungen.

Die Fassade wird von einem dreiarkadigen Portikus gegliedert, dessen rechte Arkade schmäler erscheint als die anderen, sowie von drei darüberliegenden Ordnungen von kleinen Bogen.

Ein weiteres Dekorobjekt ist das Labyrinth. Der gotische Innenraum wird von meisterhaft dekorierten Arkaden in drei Schiffe geteilt. In den Seitenschiffen kann man zahlreiche Kunstwerke besichtigen, deren wichtigste hier aufgeführt werden sollen.

Der marmorne Sarkophag der Ilaria del Carretto, ein Werk von Jacopo della Quercia aus dem Jahre 1405, eine großartige Darstellung des letzten Abendmahls von Tintoretto, das achteckige Tempelchen (Tempietto) von Matteo Cividali, in dem das Heilige Antlitz (Volto Santo) aufbewahrt wird, ein Kruzifix aus Holz, welches jedes Jahr im September mit kostbaren Gewändern versehen und im Rahmen einer Prozession herumgeführt wird, welche an die vielen, ihm zugeschriebenen Wunder erinnern soll.

Sehenswert ist auch der Orgelchor.

Wenn man den Dom verläßt, trifft man auf das Baptisterium aus dem 14. Jh. und auf die Kirche S.Giovanni, ein Werk des 12. Jh.

55100 Lucca
Piazza S. Martino
Telefon (0039) 05 83 49 05 30
www.museocattedralelucca.it

Öffnungszeiten
Dom: 7-19 Uhr. Im Winter bis 17 Uhr.

Museum: Nov.-März Mo-Fr 9.30-16.45 Uhr.
Sa 9.30-18.45 Uhr.
So 9-10, 11.30-12.00 und 13-17 Uhr.
April-Okt. Mo-Fr: 9.30-17.45 Uhr.
Sa 9.30-18.45 Uhr.
So 9-10, 11.30-12.00 und 3.00-17.45 Uhr.

Preise
Erwachsene 2.00 €
Kinder ( 6 bis 14 Jahre) 2.50 €
Der Eintrittspreis gilt für das Spezialmuseum, das sich in der Sakristei des Doms befindet (Monumento di Ilaria del Carretto) Weitere Preise und Ermäßigungen im Internet und/oder auf Anfrage an der Kasse.

Piazza Napoleone

Wenn Sie die Altstadt von Westen durch die Porta Vittorio Emanuele betreten, folgen Sie der gleichnamigen Straße bis zum zentralen Platz von Lucca, der Piazza Napoleone. Die ganze Westseite wird vom Palazzo della Provincia eingenommen, einem vor 1578 begonnenen und 1728 fertiggestellten Stadtschloss der Patrizierfamilie Manzi, das heute den Sitz der Provinzregierung und eine Gemäldegalerie beherbergt.

San Michele in Foro

Auch diese Kirche entstammt dem 12. Jh. und ist eines der wenigen Beispiele romanischer Architektur pisanisch-lucchesischen Stiles.

Die Fassade gliedert sich in vier Bogenord-nungen und wird von einer Statue des heiligen Michael bekrönt. Der Innenraum ist in drei Schiffe unterteilt und mit vielen Kunstwerken ausgestattet.

Die romanische Kirche wurde auf dem römischen Forum (Foro) erbaut, das heute mittelalterliche Stadtpaläste säumen. An der Marmorfassade kann man sich kaum sattsehen, so viele Details sind an den Säulen der vierstöckigen Loggia zu entdecken.

55100 Lucca
Straße Piazza San Michele
Telefon (0039) 0 58 34 84 59
Öffnungszeiten
Tgl. 7.40-12.00 Uhr und 15-18 Uhr.