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Mailand Sehenswertes in Mailand

 

 

 

 

 

     
     
Mailand
  Die Bibliothek « Ambrosiana »  
     

Die « Ambrosiana », 1609 von Kardinal Federigo Borromeo gegründet und von Fabio Mangone und Francesco Maria Richini erbaut, bezeugt aufs beste das Genie des großen Federico, seine großzügige Freigebigkeit, seine Liebe zur humanistischen Kultur, der er sich mit Leidenschaft und Umsicht widmete.

Das Gebäude, das auf Piazza Pio IX. geht, wurde um 1832 auf dem Grundstück der abgerissenen Kirche Santa Maria della Rosa errichtet. Die Ambrosiana ist im großen und ganzen in zwei Abschnitte geteilt: die Pinakothek und die Bibliothek, in der die Schätze einer hohen Kultur wie Gesetzbücher, Handschriften mit Miniaturen, Inkunabeln und Bücher verschiedenster Fächer aufbewahrt sind.

Darunter befindet sich auch das berühmte « Codice Atlantico » von Leonardo da Vinci, das nach einigen Umständen in den Besitz des Marquis Arconati kam, der es 1630 der Ambrosiana schenkte. Die Begebenheiten in Zusammenhang mit der Ambrosiana sind sehr verschieden: von den Diebstählen während der französischen Besetzung bis zu den gewaltigen Schäden während Flugzeugsangriffe 1943.

Aber sie entstand wieder, und seit nicht all zu langer Zeit sind die Meisterwerke allgemeiner und lombardischer Malerei in den hellerleuchteten Sälen der Pinakotek ausgestellt. Man braucht dabei nur an die « Abbildung eines Musikers » von Leonardo, an alle Gemälde in Leonardos Stil, darunter auch das Bildnis von Beatrice d'Este von De Predis, an die « Heilige Familie » von Luini und an andere Werke von lombardischen Meistern, zu denken.

Maler vom 15. bis zum 19. Jahrhundert sind zahlreich vertreten. Auch die Bildauerei ist mit Teilen des zerlegten Grabes von Gastone di Foix del Barbaia. anwesend. Auch der berühmte Karton « Scuola d'Atene » von Raffaello hat eine würdige Aufstellung unter einer dicken Kristallscheibe in einem eigens dafür eigenrichteten Saal gefunden.