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Mailand Sehenswertes in Mailand

 

 

 

 

 

     
     
Mailand
  Die Basilika des hl. Ambrosius  
     
     

Im 4. Jahrhundert, von 379 bis 386, wollte der hl. Ambrosius eine Kirche dort erbauen, wo der Friedhof der christlichen Märtyrer war.

Diese Kirche wurde « Basilica Martyrum » genannt, aber nach dem Tod des hl. Bischofs Ambrosius wurde sie ihm gewidmet. Noch im 7. Jahrhundert war der pa-Täochristliche Bau noch da. Im 9. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut und vom architektonischen Standpunkt her sah sie wie heute aus.

Circa in diesem Jahrhundert wurde das Atrium von Ansperto angebaut. Die Glockentürme wurden in zwei verschiedenen Epochen errichtet. Der Kirchturm der Mönche wurde im 9. Jahrhundert, der der Kanoniker im 12. erbaut.

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts beaftragte Kardinal Ascanio Sforza, Abt der Benedektiner, Bramante zum Wiederaufbau der Pfarrei und des Klosters.

Die Arbeiten wurden jedoch infolge des Falles von Ludovico il Moro nicht zu Ende geführt. 1630 setzte Francesco Maria Richini den Bau fort und er dauerte bis 1797, als das Kloster zum Lazarett wurde, weil z.Z. alle kirchlichen Güter- worunter auch diese Kirchekonfiziert wurden.

1943 wurde die Kirche zweimal von Bomben getroffen, aber nach Kriegsende wurden sowohl die Restaurierung als auch der Wiederaufbau begonnen.

Die Erneuerunssarbeiten dauerten bis 1968. Von der paläeochristlichen Basilika ist sehr wenig übrig geblieben. Sehr schön ist das Sacello di San Vittore in Ciel d'Oro (= Kapelle des hl. Vittore mit dem goldenen Himmel), das wahrscheinlich im 5. Jahrhundert erbaut wurde.

Diese Kapelle trägt solch einen Namen wegen der goldenen Steinchen, die ihre Kuppel bedecken. Der Hauptaltar, der berühmte goldene Altar, stammt aus dem 9. Jahrhundert.

Er wurde von Volvinio in der karolingischen Zeit gebaut. Der Teil, der in Richtung des Volkes ist, besteht aus einem Goldblättchen. Die anderen Seiten dagegen sind aus vergoldetem Silber mit vielen Edelsteinen.