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Mailand Sehenswertes in Mailand

 

 

 

 

 

     
Mailand
  Die Basilika des hl. Lorenzo Maggiore  
     
     

Diese Basilika ist besonders großartig und das können wir beobachten, wenn wir die Seite in Anspruch nehmen, die auf den Corso Ticinese geht. Die Vorderseite zeigt 16 Säulen aus Olgiascamarmor, die aus dem 2. und 3. Jahrhundert stammen.

Auch die Seite, die auf den Vetraplatz geht, ist sehr schön. Die Kirche ist auf einer Grundlage von « ceppo lombardo », einer Art Konglomerat, errichtet, der hier vielleicht wegen des zu niedrigen oder sumpfigen Bodens gebracht wurde.

Eine Zeit lang hatte man irrtümlicherweise gedacht, St. Lorenzo sei auf römischen Thermen aus der kaiserlichen Zeit erbaut worden. Die Studien und die Ausgrabungen, die bis 1938 dauerten, haben den Ursprung dieser Kirche noch nicht geklärt.

Es scheint jedenfalls sicher, daß sie am Anfang eine Arianerbasilika mit dem Baptisterium war. Aus den Schriften des hl. Ambrosius sollte sie die um 350 n. Chr. G. erbaute Basilika Porziana sein. Das Innere hat die Form eines Vierecks und die Kuppel ist wirklich großartig. Sie ist von vier alten Kapellen - auch kleine Basiliken genannt- umgeben.

Nach den neusten Forschungen soll die Kapelle des hl. Aquilino - auch Kapelle der Königin genannt, weil Galla Placidia scheinbar hier beigesetzt werden wollte - ein arianisches Baptisterium gewesen sein. Das Hauptportal, das aus einem anderen Bauwerk kommt, ist aus kostbar behauenem Marmor, während innen Mosaike aus dem 4. Jahrhundert sind. Die Kapelle des hl. Ippolito hat vier Säulen aus weißem Marmor mit eleganten Kapitellen.

Am Ende des 5. Jahrhunderts ließ Bischof Lorenzo I. die Kapelle des hl. Sisto anbauen. Wegen der 4 typischen Türme, die noch heute die ganze Kirche tragen, wurde die Basilika des hl. Lorenzo als eine Sehenswürdigkeit Mailands betrachtet. Die Kuppel war eine an Mosaiken und Ornamenten reiche Hemisphäre. Die Kirche erlitt verschiedene Brände und wurde in der romanischen Zeit erneuert.