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Mailand Sehenswertes in Mailand

 

 

 

 

 

     
Mailand
  Kirche des hl. Eustorgio und die Kapelle Portinari
     

Die Basilika des hl. Eustorgio stammt aus dem 9. und 10. Jahrhundert, aber im 14. und 16. wurden andere Teile angebaut. Eustorgio II. gründete sie, weil er dort die aus dem Abendland kommenden Leichen der Dreikönige bestattete.

Über die Drei Könige bildeten sich viele Legenden: sicher ist, daß Erzbischof Rainhald, der im Gefolge von Friedrich Rotbart war, sie in seine Heimatstadt, Köln, brachte, wo er ihnen zu Ehre den berühmten Kölner Dom errichten ließ.

Die Basilika des hl. Eustorgio ist eine der wichtigsten in Mailand. Da sie durch verschiedene Epochen erbaut wurde, sind die verschiedenen Stile, ins besondere der lombardisch-gotische, leicht erkennbar. Alle Visconti hatten eine große Vorliebe für sie, so daß Filippo Maria Visconti sie umbauen ließ.

Dem berühmten Bildhauer Giovanni da Baldinuccio vecdanken wir das Bild des Dreikönigsaltars und die vordere Decke des Hauptaltars. Neben der Kirche sind zwei Kreuzgänge, die im 14. Jahrhundert gebaut wurden, um die Dominikaner zu beherbergen.

Im 17. Jahrhundert wurden sie erneuert, jedoch haben sie ihre Eleganz aufbewahrt. 1798, infolge der Abschaffung des Dominikanerordens, wurde das Kloster zu einer Kaserne.

Die Stadtgemeinde sorgt jetzt eben dafür, daß die später angebauten Teile entfernt werden und nach den Restaurierungsarbeiten soll dieses Kloster eine Kunstgalerie beherbergen. Wenn man dieses Bauwerk von Piazza S. Eustorgio her beobachtet, erscheint es sehr ebenmäßig und vom Kirchturm beherrscht, der zusammen mit dem von S. Gottardo in Palazzo zu den elegantesten von Mailand zählt.

Hinler dem Chor der Basilika befindet sich die Kappelle Portinari, auch Kapelle des hl. Peter Märtyrer genannt, denn sie bewahrt den Sarg mit dem Körper dieses Heiligen auf. Sie ist in gotischem Stil und ihr Baumeister war Baldinuccio da Pisa. Pigello Portinari ließ sie errichten und ihr Stil verschmilzt die toskanische mit der lombardischen Baukunst.