Mailand
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
 
 
 
 

 

Mailand Sehenswertes in Mailand

 

 

 

 

 

     
Mailand
  Die Kirche des hl. Marco  
     

Sie befindet sich auf dem San-Marco-Platz Ecke Fatebenefratellistraße. Von Lanfranco da Settala (1264) gegründet, dessen Grabmal sich im Inneren befindet, ist sie das Werk der « scuola campionese » (= der campionesichen Schule) aus dem 15. Jahrhundet.

Die Fassade wurde 1872 von Baumeister Maciachini zu Ende geführt, der die Idee von einem Schüler von Matteo da Campione (Ende des XVI. Anfang des XV. Jahrhunderts) wieder aufnehmen wollte. Er bewahrte aber das Portal, den Architrav von Menclozzo und die Statuen auf der Türe von San Marco zwischen dem hl. Ambrosius und dem hl. Augustinus, die Viboldone, ein « campionesischer Meister », bebauen hatte und die eine gewisse Bedeutung für die Kunstgeschichte haben, auf.

Er fügte aber die Fialen hinzu, die den gotischen Charakter der Kirche betonen sollten. Auch der Glockenturm, der zum Teil im 14. Jahrhundert errichtet worden ist, wurde von Mongeri mit einer Loggia und einer Turmspitze vollendet. Unbegründet ist die Geschichte, wonach 1585 der Statthalter Mailands, Ferrante Gonzaga, diesen Kirchturmsowie viele andere habe abbrechen lassen, damit er weniger hoch als die um das Schloß errichteten Mauern sei. Das Innere zeigt Überstrukturen aus der Barockzeit (1694), läßt aber den Grundriß in Form eines lateinischen Kreuzes leicht erkennen.

Drei gotische Schiffe sind nämlich auf dem ursprünglichen romanischen Bau errichtet worden. Fresken der Fiammenghini (der Brüder Della Rovere) schmücken sie. Neulich wurde die Kirche restauriert. Auch einige Fresken aus dem XIV. Jahrhundert, die sich auf dem rechten Kreuzarm befinden, wurden gerettet und restauriert und gerade im rechten Kreuzarm hat man alles, was aus dem romanischen Bau stammte, gesammelt.

Neben der Kirche ist der Kreuzgang, d.h. das ehmalige Augustinerkloster.