 Sehenswertes in Mailand
An der Stelle wo im Altertum das Kloster der Umiliaten stand liessen die Jesuiten 1591, vom Architekten Martino Bassi, ihr Kollegium bauen.
Dieses wurde sehr grosszügig angelegt und von 1615 an von Francesco Maria Richini weitergebaut, dessen Meisterwerk der weite rechteckige Hof ist, charakterisiert durch das harmonische Übereinander der beiden Bogengänge mit eleganten Doppelsäulen.
Die bei den Stockwerke sind durch eine monumentale Freitreppe aus zwei Rampen verbunden. In der Mitte des Hofes, wo das traditionelle Kopfsteinpflaster erhalten wird, steht eine Bronzestatue von Napoleon I, ein Werk von Antonio Canova.
Der Palazzo di Brera beherbergt kulturelle Institute von grosser Bedeutung wie die Biblioteca Nazionale Braidense, die Akademie der Bildenden Künste, das Lombardische Institut für Wissenschaft und Literatur, das Astronomische Observatorium; aber das berühmteste von allen ist unzweifelhaft die Pinacoteca di Breta die aus der Gründung der Akademie der Bildenden Künste durch die Kaiserin Maria Teresia 1776 hervorging und, von Napoleon sehr bereichert, heute eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen Italiens und Europas ist.
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